§ 3. Krümmung einer Raumkurve
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nicht singulären Punkt M der Kurve ins Auge fassen und
die Konstanten a i , a 2 , . . . a n so gewählt denken, daß die Ko
ordinaten x, y, z dieses Punktes die Gleichung (1) erfüllen. Da
(1) nur eine Bedingung für die n Konstanten ist, werden n—1
Konstanten willkürlich bleiben. Verlangen wir, daß die Kurve
in dem Punkte M von Flächen der Schar in erster Ordnung
berührt werden soll, so tritt die Bedingung (11) der vorigen
Nummer hinzu; fordern wir Berührung in zweiter Ordnung,
so tritt noch die Bedingung (12) der vorigen Nummer hinzu,
usw. Verlangen wir allgemein eine Berührung in r teT Ordnung,
so treten zu (1) noch r Bedingungen hinzu. Kann man r so
groß wählen, daß durch alle r-j- 1 Bedingungen gerade alle n
Konstanten a x , a 2 , ... a n bestimmt werden, so gibt es gerade
eine Fläche der Schar, die mit der Kurve an der Stelle M
eine Berührung von der höchsten möglichen Ordnung eingeht.
Diese Fläche der Flächenschar heißt die osJculierende Fläche.
Man darf im allgemeinen erwarten, daß r + 1 = », also die
höchste Ordnung der Berührung die (n — l) te sein wird.
268. Die Schmiegungsetoene als Osknlationsebene.
Wir wenden dies auf den Fall an, wo die Flächen schar aus
allen Ebenen besteht, fragen also nach derjenigen Ebene, die
durch den Punkt M oder (x, y, z) der Kurve
x = (p{t), y — X (ß)> 2 =
geht und dort mit der Kurve eine Berührung von möglichst
hoher Ordnung hat. Da die Ebene von drei wesentlichen Be
stimmungsstücken abhängt, darf man erwarten, daß diese Ord
nung die zweite sein wird. Das bestätigt die Rechnung:
Wenn wir alle Ebenen ins Auge fassen wollen, auch die
durch den Anfangspunkt gehenden, müssen wir die Ebenen
gleichung mit vier willkürlichen Konstanten a l : a 2 , a 3 , ver
sehen :
(2) «ii + « 2 lj -f- a 3 § + a A = 0.
Dabei kommen aber für die Bestimmung der Ebene nur die
drei Verhältnisse der Konstanten in Betracht. Wir verlangen
zunächst, daß der Punkt ([x, y, z) auf der Ebene liege:
(3) a x x + a 2 y -f- a z z + a A = 0.
[367, 368
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