302 Kap. V. Quadratur und Rektifikation von Kurven.
stehen, gibt es einen Winkel cp lf der den beiden Gleichungen
genügt:
(1) sin (2^—<p) = 7i; sin qp, cos (2cp 1 — <p) = Acp,
weil die Summe der Quadrate ihrer rechten Seiten gleich Eins
ist. Dabei ist cp x eine stetige Funktion von cp und verschwindet
mit cp 7 denn wir können, weil Acp > 0 ist, vorschreiben, daß
2 cpy—cp zwischen und 4 liege. Variiert cp von 0
bis 4 oo, so gilt dasselbe von cp x , ebenso, wenn cp von 0 bis
— oo variiert. Wird umgekehrt cp x angenommen, so gibt es also,
wenn wir vorschreiben, daß 2cp x — cp zwischen — und
-j- ~7t liegen soll, auch nur einen zugehörigen Winkel cp. Es
ist daher auch cp eine stetige Funktion von cp x . Insbesondere
gehört zu cp — 7t der Wert cp x — j7t.
Multiplizieren wir die Gleichungen (1) mit — sin cp und
cos cp oder mit cos cp und sin cp und addieren sie alsdann
jedesmal, so kommt:
cos 2 cpy = cos cp Acp — Je sin 2 cp, sin 2 cpy = sin cp(Je cos cp 4 Aqp).
Hieraus folgt weiter:
2 sin 2 cp x
= 1 4 Je sin 2 cp — GO&CpAcpy
(2)
{ 2 sin cpy cos cpy
— sin cp (Je cos cp 4 Acp).
l 2 cos 2 cpy
= 1 — Je sin 2 cp + cos cp Acp.
Ferner
ist nach der ersten Gleichung (1):
(3)
tg
sin 2 cpy
^ k 4 cos ‘Zcpi
und
(4)
1+k *g<h-
Setzen
wir nun
(5)
7 2 yjfc
** l+Ä’
Ay <Py=y 1 — Je x 2 sin 2 Cpy y
wo beide Wurzeln positiv sein sollen, so liefert die erste
Gleichung (2):
(¿W-{
k cos cp 4 A cp V
T+fc /
Nun ist aber
548]
(Acpy — 7c 2 cos 2 cp — 1 — Jc~ > 0,