4. Rektifikation einiger Kurven mittels elliptischer Integrale. 309
Wenn die Mitte 0 von F ± F 2 der Pol der Polarkoordi
naten co, p und OF l der Anfangsstrahl ist, liat die Cassinische
Kurve die Gleichung:
(1) p 4 — 2a 2 p 2 cos 2oo + a 4 = & 4 .
Ist b < a, so zerfällt die Kurve in zwei symmetrische Ovale,
von denen jedes einen der beiden festen Punkte umschließt, siehe
Fig. 43; und wir wollen in dieser Nummer bei der Annahme
b < a bleiben. Es gibt dann einen gewissen Winkel a zwischen
0 und j-st, für den b 2 gleich a 2 sin 2a ist. Setzen wir diesen
Wert von b 2 in (1) ein, so kommt:
(2) p 2 == a 2 (cos 2 co + ]/cos 2 2 co — cos 2 2 a).
Hiernach gehören zu jedem Werte von co zwischen — a und
-f- cc zwei positive Werte von p.
Ovals. Wird co zwischen a
und jit oder zwischen — a
und — fit gewählt, so wird
p 2 imaginär. Für co = a und
ebenso für co = — a fallen die
beiden Werte von p zusammen.
Daher sind a und — a die
Winkel, die von der Geraden
0F t mit den beiden von 0 aus
gebildet werden. Es ergeben
wenn co auf das Intervall von
&
Fig. 43.
an das Oval gehenden Tangenten
sich alle Punkte dieses Ovals,
— a bis -f- a beschränkt wird.
Zu jedem derartigen Werte von gj gehören zwei Bogen
stücke s und 6 der Kurve im Intervalle von 0 bis co. Es
sei s das äußere, 6 das innere. Beide werden positiv im Sinne
wachsender Werte von co gerechnet; jedes einzelne darf also
höchstens bis co = u oder co = — a erstreckt werden. Nach (1)
in Nr. 545 ist: