§ 2. Kubatur durch Doppelintegrale.
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und dabei ist K nicht größer als x x und T nicht kleiner als y x .
Wir haben also:
(2) r ^ y x > J x > x, ^ K.
Außerdem ist
7i — l m — t
OO Yi x i~ (ßn - 'ii) Oi+1 x i) (j/i+i Vt)‘
o o
Hierin bedeutet g i{ — k u die Schwankung der Funktion f in
dem Teilrechtecke mit der Anfaugsecke (x v y,). Wenn unter
t x eine vorgegebene positive Zahl verstanden wird, können wir
nach Satz 18, Nr. 486, annehmen, daß alle Teilrechtecke so
klein gewählt seien, daß in ihnen die Schwankung g n — k u stets
kleiner als r x wird. Dann folgt:
(4) yi ^ Ki<tl (X-x Q )(Y-y 0 ).
Denn wenn in (3) rechts statt g it — Jc it überall der größere
Wert r 1 gesetzt wird, läßt er sich vor die Doppelsumme
bringen, und die verbleibende Doppelsumme bedeutet dann als
Summe der Flächen aller n. m Teilrechtecke die Fläche des
Gesamtrechtecks AB CD
Zusammengefaßt: Die auf die Zerlegung des Rechtecks A B CD
bezügliche Doppelsumme J x liegt zwischen den Summen Xj
und y x , die aus den Produkten aller Teilrechtecke mit den je
weils kleinsten bzw. größten Werten von f in den Teilrecht
ecken gebildet sind. Diese Summen x x und y x liegen ihrerseits
zwischen den Produkten K und T aus dem Gesamtrechtecke
und dem kleinsten bzw. größten Werte, den f im Gesamtrecht
ecke annimmt. Außerdem ist die Differenz y x — x x kleiner als
das Produkt des Gesamtrechtecks mit r 1 .
Diese Ergebnisse entsprechen denen in Nr. 406, und wie
dort schließen wir weiter. Wir nehmen nämlich eine endlose
Folge von lauter beständig abnehmenden und nach Null
strebenden positiven Zahlen r X7 r 2 , r 3 , . .. an. Alsdann können
wir zwischen den schon benutzten Teilgeraden des Rechtecks
neue, ebenfalls zu den Achsen parallele Teilgeraden so eng
einschalten, daß die Schwankung von f in den hervorgehenden
kleineren Rechtecken überall geringer als r 3 wird. Abermals
schalten wir alsdann neue Teilgeraden so ein, daß die
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