§ 2. Kubatur durch Doppeliutegxale.
353
*1 =2 uüd n ^2 2 g ^ iv
R K
Ist ferner K der kleinste und G der größte Wert, den die Funk
tion f im Bereiche E (auch auf seinem Rande) erreicht, so ist
jtj nicht kleiner als K und y 1 nicht größer als I", wenn man
K -*22*» r = G 22 e »
, F. F
oder also kürzer
K = KE, r = GE
setzt, denn die Fläche E ist die Summe aller Flächen e ir
Auch kommt:
/’i x i 2j 2j^ u ^n) e u
F.
und daher, weil die Schwankung g u —h u < r 1 ist:
y x —*i<x x E.
Man erkennt also, daß die weitere Schlußfolgerung gerade so
wie in Nr. 570 verläuft, d. h. daß in der Tat ein bestimmter
endlicher Grenzwert der endlosen Folge J x , Jg, J 37 ... vor
handen ist.
Daß sich aber auch immer derselbe Grenzwert für die
Doppelsumme ergibt, von welcher Art der ersten Zerlegung
man auch ausgehen mag, wird wieder gerade so wie in Nr. 571
bewiesen. Denn zu den dort für ein Teilrechteck abcd an-
gestellten Überlegungen brauchen wir nur noch die ganz ent
sprechende Betrachtung für ein Teilstück hinzuzufügen, das
kein vollständiges Rechteck ist.
Schließlich kann man auch genau so wie in Nr. 573 die
Doppelsumme durch eine andere ersetzen: Man darf jedes Teil
stück e u mit dem Werte multiplizieren, den die Funktion f an
irgendeiner Stelle des e u enthaltenden Teilrechtecks annimmt, statt
mit dem Werte, den sie an der Anfangsecke des Rechtecks hat.
Dies wird wie in Nr. 573 bewiesen. Insbesondere also kann
man als jene Stelle einen Punkt wählen, der zu e it gehört und
daher innerhalb des Bereiches E oder höchstens auf seinem
Rande liegt.
575. Das Doppelintegral erstreckt über einen
beliebigen Bereich. Ehe wir die Ergebnisse der letzten
Serret-SchefferSjDlff.-u.Intejml-Eac'lm’img. VL 6. Auft. 23 [’574j 575