§ 4. Komplanation.
377
Den Bereich E zerlegen wir wie in Nr. 578 in beliebige
Teilbereiche /IE. Wir fassen einen von ihnen ins Auge, siehe
Fig. 68, und errichten längs seines Randes den zur #y-Ebene
senkrechten Zylinder. Außerdem
wählen wir irgend einen Punkt Q
von ¿JE aus, bestimmen den
zugehörigen Punkt P der Fläche
(1) und konstruieren die Tan
gentenebene von P. Der Zylinder
schneidet aus der Tangenten
ebene ein ebenes Flächenstück
¿JE heraus. Verfahren wir so
mit allen Teilgebieten ¿JE von E
und bilden wir die Summe aller
zugehörigen ebenen Flächen
stücke ¿JF, so behaupten wir, daß diese Summe einen be
stimmten endlichen Grenzwert hat, wenn alle Teilgebiete ¿JE
nicht nur ihren Flächeninhalten nach, sondern auch in ihren
linearen Ausdehnungen nach Null streben, wobei ihre Anzahl
über jede Zahl wächst.
In der Tat, nach dem zweiten Beispiele in Nr. 414 ist ¿JE
gleich ¿JF, multipliziert mit dem Kosinus des Winkels, den
die Ebene von ¿1F mit der xy-Ebene bildet. Dieser Kosinus
hat aber den Wert (3). Folglich ist
¿JF = ~ =Vi> 2 T ~<f+\JE
und also
(4) 2 dF -2-z : =2yr‘ + 'r-rl.'K-
Nach Satz 10, Nr. 578, strebt die in (4) rechts stehende Summe,
die über den ganzen Bereich E zu erstrecken ist, beim Grenz-
übergange nach einem bestimmten endlichen Werte, nämlich
dem des Doppelintegrals:
fjKp 2 + 2 2 + idxdy.
Wir haben also gefunden:
[584