§ 169.
2. Capitel. Reihen-Entwickelung.
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gg -1- 3, + 34 *+- 3ik NNd 3, -+- 3, 3 S . . . . 3äk+l ....
da der Voraussetzung gemäß der Rest der ganzen Reihe dem
Werthe 0 sich bei wachsendem k unbegränzt nähert, welches unmög
lich wäre, wenn nicht dasselbe von den Resten der partiellen Rei
hen gälte.
Zusatz ll. Eine abnehmende und unendliche Reihe mit ab
wechselnden Zeichen ist jedesmal convergent, wenn die Glieder sich
fortwährend der Gränze ü nähern.
Denn daß der Totalwerth 8 der Reihe
3„ — 3, 3 3 — 3, -J- 3 4 — 3 6 + .... 3u—2 — 3n—1 ■+* 3„
zwischen 3 0 — a, und a 0 enthalten sein müsse, folgt auö den beiden
Formen
(1) 8 — a 0 — (a, — a a ) — (a, — a 4 ) — .. ..
(2) 8 = (a„ — a,) •+- (a, — a 3 ) -+- (a 4 — a s )
wonach S<a c und >> (a 0 — a,) ist. Daher muß aber auch der
auf 8k folgende Rest R < ak sein.
2) Die Reihe a 0 4- a, ■+- a 2 + a 3 . . . . 4- a 2 k+i . ... ist
divergent, wenn der Quotient für stets zunehmende Werthe
von k sich einem unächten Bruche ß nähert.
Denn indem man unter der Voraussetzung, daß ß^>l sei,
wiederum die vorstehenden Ausdrücke (A) (B) (C) aufstellt, wird
man zu der divergirenden Summenform
(1 4~ ß + ß 2 4- ß* ... -+- ß k ...)
geleitet, wonach der Rest R sich nicht der Gränze 0 nähert.
Anmerkung. Nähert sich der Werth des obigen Quotienten für ein
unbegränztes k der Einheit als Gränze, so bleibt es im Allgemei
nen unentschieden, ob die Reihe convergirt oder divergirt.
(S. Aufg. 8 — 10, §. 184.)
II. Binomialreihe.
§. 169. Binomial-Product. Die wichtigste aller Reihen-
Entwickelungen ist die der Potenz eines Binoms (a 4- x) nach
den steigenden Potenzen eines der beiden Theile a, x angeordnet.
Da aber die Zahlform (a ■+■ x) n als specieller Fall des allgemeinen
Ausdrucks der Multiplication von Binomialfactoren:
(a -I- x) fl) 4- x) (c 4- x) (d + x) . , . (m 4- x)
in betrachten ist, so beruhet jene Reihen-Entwickelung auf der Bil
dung des hier allgemein angedeuteten Products. Nun läßt sich die
vorgeschriebene Multiplication entweder allmählig nach den allge
meinen Regeln (§. 46. und 47.) ausführen, oder das Product mit
Hülfe kombinatorischer Lehren unmittelbar aus den gegebenen Fac-
toren bestimmen. Da nämlich jedes Glied des allmählig entwickel