f 207.
4. Capitel. Zahlenlehre.
217
(2) 1.2.3 ... (k — 1) (a k ~i — 1) = k. v.
Nun ist aber das Product 1.2.3 . . . k — 1 durch k (nach §.
204, L- 4.) nicht theilbar. Folglich muß — 1 es sein.
8. Ist k relative Primzahl zu m, die Reihe aller gegen k
kleineren relativen Primzahlen — a, b, c .. . 1, deren Anzahl
— v, und:
I) ma = k . v, + « 2) mb = k. v 2 -+- ß 3) inc = k . v s 4- y
. . . . u) m 1 = k. v n -+- X, so ist
I. Jeder der Reste «, ß, y . . . X von den übrigen verschieden.
II. Jeder der Reste «, ß, y ... X eine relative Primzahl zu k.
III. Jede Zahl der Form m u — 1 durch k theilbar.
I. Denn angenommen, irgend zwei Vielfache z. B- ma und me
gäben gleiche Reste a=y, so wäre (a — c). m= k. v + («—y)
durch k theilbar. Nun ist aber m relative Primzahl zu k, und
da a und c <; k sind, auch (a — c) nicht theilbar durch k.
Folglich kann nicht a = y sein.
II. Denn angenommen, a habe mit k einen gemeinschaftlichen
Theiler, so müßte auch m.a diesen Theiler haben, welches un
möglich ist, da nach Vg. m und a relative Primzahlen gegen
k sind. Dasselbe gilt von ß, y ... X.
Zusatz. Da alle u Reste «, ß, y . . . X nach I. verschieden,
und ferner nach II. relative Primzahlen gegen k sind, so müssen sie
die Reihe der Zahlen a, b, c . . . I, wenn auch in anderer Ordnung
bilden.
III. Denn durch Mnltiplication der Gleichungen folgt m“ . a . b . c
...l=k.v + a./S.y ...A, und da nach vorstehendem Zu
satz a . ß ,y . . . X = a. b . c . . . 1 sein muß, (m u — 1)
a.b.c...l = k.v. Nun ist aber a . b . c . . . I (nach
§. 204, L- 5.) durch k nicht theilbar; also muß m u — 1 es sein.
(Aufg. 12-20, §. 216.)
II. Die Kettenbrüche.
§. 207. Entstehnng der Kettenbrüche. Jeder ächte oder
A
«»ächte Bruch, angedeutet durch -jj-, kann in der Form
a+l
b+1
c+1
d-f-1 II. s. f.
welche den Namen eines continuirlichen oder Kettenbrnchs
führt, dargestellt werden, indem man eine fortgesetzte Division, wie