6 Allgemeine Einleitung.
Beziehung auf irgend eine Maaß-Einheit auszudrücken, auf jene
Größen selbst zurück; und so wird die Arithmetik durch den
ursprünglichen Begriff der Größen, welchen man ihrer abstracten
Zeichensprache unterlegt, zu einer allgemeinen Größenlehre, auf
welche die Geometrie in allen den Fällen, wo der Inhalt in Betracht
gezogen wird, ihre Untersuchungen begründen darf.
Zu einem sehr eigenthümlichen Zweige der allgemeinen Größen
lehre leitet die Vorstellung verschiedenartiger Zusammenstel
lungen von Größen, welche in Absicht ihrer Qualität oder ihrer
Form sämmtlich oder doch zum Theil als verschieden vorausge
setzt werden. Jene Zusammenstellungen werden auf die Menge und
Verschiedenartigkeit der gegebenen Einzelnheiten bezogen, ohne
daß dabei deren Inhalt in Betracht käme. Man hat also dieser
Ansicht gemäß mit solchen diskreten Größen zu thun, die auf keine
gemeinschaftliche Einheit bezogen werden und bei deren Zusammen
stellung an einen Inhalt nicht gedacht werden darf, so daß der Grund
begriff der Größe in diesem Zweige der Mathematik (der sogenannten
Combinationsl ehre oder Syntaktik) nur in der Rücksicht auf
die Menge der zusammengestellten gleich- oder ungleichartigen Ein
zelnheiten hervortritt, während die Stellung als äußeres Merkmal
dem Begriffe der Form angehört.