Full text: Vorschule der Mathematik

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1. Abth. Arithmetik. Grundoperationen. §. 19. 
durch Addition, nicht aber durch Multiplication ganzer Zahlen ent 
stehen können, wie z. B.: 
1. 2, 3, 5, 7, 11, 13, 17, 19, 23, 29, 31, 37, 41, 43 . . . 
während die übrigen durch mehrfaches Setzen dieser Zahlen, also durch 
Multiplication, aus denselben gebildet werden können, wie: 
II. 4, 6, 8, 9, 10, 12, 14, 15, 16, 18, 20, 21, 22, 24, 25 . . . 
Man nennt daher zur Unterscheidung die Zahlen der ersten Reihe 
Primzahlen (auch absolute Primzahlen im Gegensatz der rela 
tiven), die der zweiten hingegen zusammengesetzte Zahlen. 
Jene sind als die untheilbarcn Faktoren der letzten anzusehen und 
heißen in dieser Beziehung Primfactoren. Eine aus drei oder 
mehren Primfactoren zusammengesetzte Zahl kann ans mehrfache 
Weise in Faktoren, zerlegt werden, indem man ihre Primfactoren auf 
jede mögliche Weise unter einander verbindet. Sv ist j. B. 
210—2.3.57—2.3.35—2.5.21—2.7.15 —3.5.14 
=3.7.10 = 5.7.6 = 2.105=3.70=5.42=7.30 
=6.35 = 10.21 = 14.15. 
Anmerkung. Die ausführliche Betrachtung solcher Verbindungen zu 
je 2, 3, 4 oder mehr Zahlen ist Gegenstand der C o m b i n a t i o n s l e h r e. 
§. 19. Zahlenbildung durch Division. Werden Divi. 
dend und Divisor zugleich durch die nämliche Zahl multiplicirt 
oder dividirt, so bleibt der Werth des Quotienten ungeändert. 
Denn nach dem Schema der Division: 
J* a.c.d.c.f 
dTeTf 
ist es für den Quotienten ganz gleichgültig, ob die gemeinschaftlichen 
Faktoren des Dividends und Divisors (d. h. ä.e.k), folglich auch 
ob 1' und Q, um gleich viele Factoreu vermehrt oder vermindert 
werden. Demnach läßt sich jede gegebene Zahl lr durch eine unend 
liche Menge von Quotientcnformen ausdrücken, indem man jene 
Zahl durch irgend eine andere m multiplicirt und dividirt. Die 
Zahl 5 z. B. ergiebt sich als Quotient der Formen 
10 15 2O 25 30 35 „ . 5m 
2 3 4 5 6 7 allgemein —. 
Soll aber ein bestimmtes Vielfaches der gegebenen Zahl oder ein be 
stimmter Divisor nicht überschritten werden, so ist dadurch die An 
zahl der Qnotientenformen begränzt. So sind z. B. diese Formen 
für 15, wenn der Dividend nicht über 100, der Divisor nicht unter 
4 sein soll, =~ — ™ (Anfg-. 26 — 30, §. 20.). 
§. 20. Aufgaben. 
1. Die Summenform in alle möglich gleichbe 
deutende umzusetzen.
	        
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