i68 Dritter Abschnitt.
über geben, und eines jeden sein eignes Genie muß
ihm zeigen, welchen Weg er betreten muß.
§. 269.
Um dieses durch ein Exempel zu erläutern, sehe
man a — 3, m~6; ,/—7, /?—4, q~9 so wird
f■4-^=4 i +-9= 13 un& w+»=ï3. Ferner
54 und «/- — 28 folglich rnq — «/7 — 26
— 2. rz. Setzt man diese Zahlen in die Stelle der
Buchstaben, so wird
y = 3X (7-13+ 9-13) — 3« ( 7 1 —I—9 ) — 24
2. 13 2
■*•= 3 X 6. 13 -f- 4.13) — Z.(6-4-4) = If
2.13 2.3
§. 27O.
Ich habe diese drey Arten in der Absicht an«
geführt um zu zeigen, daß man auf vielerlei) Arten
zu seinem Zwecke kommen kann, davon eine jede alle
zeit vor der andern etwas vorzügliches hat. Die er
ste Art ist nach den gewöhnlichen algebraischen Schlen-
der eingerichtet, mau erlangt dadurch allezeit das, was
man haben will, gemeiniglich aber verwickelt man sich
dergestalt in den Calcul, daß einem beynahe alle Ge«
-ult vergehen möchte. Die zweite Methode ist leich
ter, und man bekommt nach einer geringen Mühe,
mit mehrerer Bequemlichkeit, das was man sucht.
Die dritte Art zeigt deutlich, was eigentlich algebrai
sche Auflösungen sind, nemlich eine Kette von Schlüs.
sen, oder ein auf richtigen Grundsätzen gegründetes
Raisonnement. Ich überlasse einem jeden zu beur
theilen welche von diesen dreyen Methoden den Vor
zug verdient.
§, 271.