Full text: Anfangs-Gründe der Analysis endlicher Größen zum Gebrauch der Königl. Preußischen Artillerie

Von den verwickelten quad. Gleich. 29; 
negativ ist, aus der sich keine Wurzel ziehen last. 
Bllein, woher kommen hier zwey unmögliche Wer 
the von x ? Diese Frage kann leicht durch folgendel-'lg 46. 
Betrachtungen beantwortet werden. Es wird in 
der Ausgabe verlangt, zwischen den Schenkeln des 
rechten Winkels eine gerade Linie zu ziehen, deren 
Länge gegeben ist. Da nun um den Punkt 6 vier 
rechte Winkel fallen, so kann, wenn der Punkt D 
über B genommen wird, die Linie SO und De 
der gegebenen Linie gleich seyn, davon die erste im« 
ker Hand B, und die andre rechter Hand B fallt. 
Diese Bedingung ist allezeit zu erfüllen. Allein der 
Winkel ADC soll ein rechter Winkel seyn. Da 
nun der Winkel AÖe nimmermehr ein rechter Win 
kel seyn kann, so folgt daraus, daß die gegebene 
Linie, nur wie C D fallen kann. Denn bey der 
andern die wie De fällt, ist eö offenbar, daß die 
zweite Bedingung der erster» widerspricht. 
Wird der Punkt unterhalb EC genommen, 
so findet eben dieses auch statt. Es sind also von 
den vier Fallen nach denen die Linie CO von O 
zwischen den Schenkeln des rechten Winkels fallen 
kann, nur zwey möglich, in denen dieselbe so fällt, 
daß die Linie AD mit CO einen rechten Win 
kel einschließen kann. Hieraus sieht man auch 
augenscheinlich, warum die Gleichung zwey unmög' 
liehe Wurzeln haben muß» 
§. 450. 
Wenn man diese Gleichung geometrisch beschrei 
ben will, so kann dieses entweder geschehen, wenn 
man die Gleichung -s- — a z b % = o 
nach
	        
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