Von den verwickelten qnad. Gleich, zri
§. 468.
UebrigenS kann die Methode, welche bey dem
beyden vorhergehenden Aufgaben in Ausübung ge
bracht worden, in verschiedenen Fällen mit grossen
Nutzen angebracht werden. Wenn man bey einer
Aufgabe auf eine solche Gleichung komt, die von
dem 4. 6. Lten rc. Grade ist, so kann man eS
versuchen, ob sie das Produckt aus einer gewissen
Gleichung in sich selber ist, und zu dem Ende eine
Gleichung von einem niedrigern Grade nach Gefal
len annehmen, und die Coeffwieuten derselben aus
der gegebenen Gleichung bestmnnen. Alsdenn wird
man bald sehen, ob diese angenommene Gleichung
»nt der Wahrheit bestehen kann, oder nicht. Bis-
werleu geschiehet eS auch, daß, wenn man zu beyden
Theilen der Gleichung eine gewisse Größe hinzusetzt
oder subtrahirr, sie mag auö lauter bekannten oder
aus bekanmen und unbekannten Größen zusammen
gesetzt seyn, dadurch auf beyden Seiten ein vollkom-
neö Quadrat, oder Cubus, oder eme andre Digni
tät hervor gebracht wird. In allen dergleichen Fäl.
len kann man die Wurzel ausziehen, und die ganze
Gleichung auf einen niedrigern Grad herunter sitzen»
§» 469.
Aufgabe.
ES wird in einem nchlwüiklichten Triongcl die
gröste Seite 6 S und die Summe der Seiten, wel«
che den rechten Winkel einschließen, nebst der per-^..
pendikulär Linie, welche aus der Spitze dès rechten
Winkels auf die gegen über liegende Seite gezogen
wor-