Von den Gleichungen. 339
§. 5l2.
2. Zusatz.
Die Gleichung
x m ——Cx m ~*x — 0
entstehet also, wenn man alle die einfache Glei
chungen, durch welche sie dividiret werden kann, und
deren Anzahl rn ist, in einander multiplicirt, und
wenn x — j, x — bj x —- c je« diese Diviso-
reö sind, so wird
{x — a) (x — P) {x — c) (x — d) X rc. = 0.
§. srz.
z- Zusatz. ^
Eine Gleichung von einem gewissen Grade last
sich dahero in so viel einfache Gleichungen auflösen,
als die Zahl m, welche den Grad anzeigt, oder
der Exponent der höchsten.Dignität.von x y .Ein
heiten hak.
§. Ti4-
Anmerkung.
Es ist übrigens blos der Bequemlichkeit wegen
geschehen, daß man die Summe aller unbekannten
Größen, die Summe der Produckte aus zwey, drey,
vier rc. in einander beständig positiv angenommen
hat. Alle diese Schlüße gelten aber ebenfalls, wenn
man alle oder einige davon als negativ betrachtet.
§♦ m.
Wenn man nun alle die einfache Gleichungen
wüste, in denen sich eine jede Gleichung auflösen
last, so ist offenbar, daß, wenn man die Coefficier,.
Y 4 ten