Von den Gleichungen. 389
und es sind darinnen zwey Folgen gleicher Zeichen
-j 1- und eine Folge -j ungleicher Zeichen.
Folglich müsien in dieser Gleichung zwey neganve
Wurzeln, und eine positive seyn.
Setzt man aber — o in die Stelle wo da-
Glied fchit, so wird
x* — ox z -s- px— q — 0
folglich da in dieser Gleichung drey Folgen verschie
dener Zeichen sind, so wüsten drey positive Wurzeln
in derselben seyn. Nun selten aber zwey negative
und eine positive darinnen seyn. Da dreses nicht
zugleich seyn kann, so ist offenbar, daß darinnen
unmögliche Wurzeln sind.
Eben so ist auch die Gleichung
x 5 -si- px + q = 0
beschaffen.
§. s?6.
In der Gleichung a ^ . . . . . -s- a = o ftg»
len zwey Glieder, setzt man nun in die fehlende
Stellen -s- 0 oder — o» so entstehen vier Folgen
der Zeichen:
H—I—t~
4~ — h
—I j-
4“ 1“ —
Die ersten Zeichen zeigen an, daß drey negative
Wurzeln darinnen seyn müssen, die übrigen aber ge
ben andre Wurzeln an. Da nun in keiner Glei
chung zugleich lauter positive und zugleich lauter ne
gative seyn können, so folgt daraus, daß in dieser
Bb 5 Glei*