402 Siebenter Abschnitt.
Weil nun m eine ungerade Zahl ist, so wird das
Glied xpositiv, wenn x positiv, und größer, als
die Größe v\ x durch die Summe aller Coefficienten
angenommen wird; negativ aber, wenn x negativ,
und ebenfalls größer, als die Größe n x durch die
Summe aller Coefficienten, gesetzt wird. Gesetzt nun,
alle Glieder der gegebenen Gleichung waren positiv,
so wird doch im zweiten Falle die ganze Gleichung
x m ocx™" 1 —|— $x m - 2 ...... ri ~y
auf der einen Seite negativ, folglich auch y: wenn
man aber „r affirmativ nimt, so bleibt sie an und
vor sich affirmativ. In diesem Falle hat also y zu-
verlaßig einen positiven und einen negativen Werthe
Waren hingegen außer auch alle übrige
Glieder in dem ersten Theil der Gleichung negativ,
so wird doch dieser Theil positiv, wenn man ^posi
tiv, und größer, als q X die Summe aller Coefficienten
summt, folglich ist auch affirmativ, und da ^ ganz
gewiß negativ ist, wenn ^r eben wieder so groß, aber
negativ angenommen wird, so hat auch in diesem Falle
y zwey verschiedene Werthe, einen posttiven, wenn
x positiv, und einen negativen, wenn x negativ ist.
Hieraus folgt also, daß die Gleichung nothwcn«
Lig wenigstens eine wirkliche Wurzel haben muß.
§. 597»
2. Zusatz.
Wenn aber m eine gerade Zahl ist, und das
Glied t] ist negativ, so wird y eine negative Größe,
wenn o angenommen wird, und wenn man
x grösi