404 Siebenter Abschnitt.
y = -f- c wenn ^ = -4- c
y — — D . x — d
so ist zwischen a und zwilchen b und r, c und ä
eine Größe, welche die Gleichung in nichts verwan
delt, wenn sie in der Stelle vor x ge,ehr wird, folg
lich hat die Gleichung
x m otx m ~ l , . . , J| = 0
drey wirkliche Wurzeln. Hieraus, sieht Man, daß
diese Gleichung m — -F wirkliche Wurzeln hat, wenn
die Größe y die man vor o setzt, m — L mahl der;
gestalt abwechselt.
§. 6QO.
Erklärung.
Die Größen a und b die so beschaffen sind, daß
eine gegebene Gleichung einmal positiv, und das
andre mal negativ wird, wenn man sie nach und
nach vor die unbekannte Größe setzet, heißen die
Grenzen der wurzeln der Gleichung oder der
Gleichung selbst» (Limites tequationis vel Radicuni)
§. 6öi.
Anmerkung.
Es giebt verschiedene Methoden die Grenzen
der Wurzeln zu finden, wenn alle Wurzeln der
selben wirkliche oder reelle Größen sind. Die ge
wöhnliche beruhet auf folgende Gründe. Man hat
gesehen (§. 526.) daß die Wurzeln einer Gleichung
alle negativ sind, wenn alle Glieder das Zeichen -ff
vor sich haben, und daß die Wurzeln eben dieser
Gleichung alle positiv sind, wenn die Zeichen der
Glieder beständig abwechseln, und das zweite Glied
nega-