408 Siebenter Abschnitt.
§. 627.
ausgedrückt ist. Man multiplicire eine gewisse
Gleichung m x* -f-px z -\-qx-\-r = o 1
die so beschaffen ist, daß die Coefficienten keinen ge
meinschaftlichen Divisor haben, durch die einfache
Gleichunng x -s- /?, wo der Bruch a_ auf die klein-
~ir
sie Benennung gebracht worden: so wird daraus
mx* -j- px 5 -|\~ qx 2 -f- rx
-j- amx 3 pax 2 —j- qax -|— ra — a
b b b b
Sollen nun p -j- am, q -j- pa, r -f- rn
b b üb
ganze Größen seyn, so müssen am ap aq an
~T'~~~b' y b
ganze Größen seyn. Da nun a und b die kleinste
Glieder sind, durch welche sich der Bruch ausdrü
cken last, so folgt daraus, daß m, p, q, r sich durch
b müssen dividiré» lassen. Es ist aber vorausgesetzt
worden, daß dieses nicht angeht. So oft also eine
Gleichung durch eine andre einfache multiplicirt wird,
deren Wurzel ein Bruch ist, so müssen auch in der
neuen Gleichung einige Coefficienten Brüche seyn,
und wenn dieselben ganze Größen seyn sollen, so
muß das erste Glied der Gleichung durch das Pro
duckt aus allen Nennern multiplicirt werden. Folg
lich wenn das erste Glied keinen Coefficienten hat,
und die übrigen Coefficienten nebst dem letzten Glie
de sind keine Brüche, so ist auch keine einige von
den Wurzeln der Gleichung ein rationeller Bruch.