42 Zweyter Abschnitt.
siehtt matt zugleich mit auf die Bedinguttgett, wel
che mit diesen Größen verknüpft sind, wodurch die
ser Begrif weit allgemeiner wird. Gesetzt, z. G.
die Größe A bedeute eine Linie von einer gewissen
bestimmten Lange, und 6 eine andere, deren
Lange gleichfalls bestimmt ist; so ist offenbar, daß
man sich gedenken kann, die Linie B entsteht,
auf eine gewisse Art, aus der Linie A und um
gekehrt; so kann zum Exempel 6 enstehen, wen«
man A in drey Theile theilet' und davon zwey
nimmt, dergestalt, das B---SA. Eben ss kann
in andern Fallen B = f A, oder B = 7 A, oder
B=M A rc. seyn.
Die Art, wie B aus A entsteht, mag nun be
schaffen seyn, wie sie will, so bekommt man da
durch einen deutlichen Begrif von der Verhältnis
dieser beyden Größen gegen einander. ES können
aber auch mit B und A gewisse Bedingungen ver
bunden seyn, z. E; das die Linie A positiv und B
negativ ist; in diesem Fall muß man nicht allein
auf die Art acht haben, wie B, an und vor sich
betrachtet, aus A entsteht, sondern auch die Be
dingungen mit in Erwegunq ziehen, die mit beyden
Größen verbunden sind. Z.E. wenn B =—¿A.
So sieht man erstlich daß B aus A entsteht, wenn
man diese letzte Größe in sieben gleiche Theile thei
let, und davon zwey nimmt, hierauf aber die Größe
B solche Bedingungen beylegt, welche den Bedin
gungen ganz entgegen gesetzt sind, welche mit der
Größe A verbunden sind.