von dem Differential ebener kriiml. §ig. 269
folglich ist Lr kleiner als LZ und der Punkt r fält
zwischen L und Z. Es muß dahero die Linie KY den
I Vogen KX nothwendig zwifchm Z und X durchschnei
den , weil der Punkt r unter Z und Y über X liegt.
Hieraus folgt denn offenbar, daß KL die Tangente ist.
Wenn der Bogen MN der krummen Linie L MN
convex gegen die Grundlinie ist, und die Ordinären
nehmen von M bis N beständig zu, so beweist Man
eben wie im ersten Fall, daß ein jeder Punkt des
Bogens K X oberhalb der geraden Linie K U liegt.
Eine jede andre Linie aber, welche inner
halb den Winkel X K U gezogeli werden kann,
wird den Logen KX noch einmahl durchfthnei-
den. Es sey Y ein Punkt zwischen U und X, so ist
8 Y kleiner als 8X, aber grösser als 8L, oder da8X
dem Bogen MN und SU der geraden Linie MT"
gleich ist, so' wird auch 8Y kleiner als der Vogen
MN, aber grösser als M T seyn. Plan nehme M e—
SY, so liegt der Punkt e oberhalb T- Weil nun in
dem Triangel MTV der Winkel MTV ein stumpfer
ist, und M T kleiner als Me; MT Te aber größ
ser als Meist, so ist zwischen T und c ein PunktI
dergestalt, daß MT -f- TE = Mi ist. Dieser
Punkt E muß aber zwischen dem Punkt N in dem
Bogen MN und dem Punkt T in der Tangente MT
liegen. Denn daMT-j-TE — Mf = SY, und
SY kleiner ist als SX oder der Bogen MN, so muß
nothwendig MT-j- TE kleiner seyn als der Bogen
MN. Es ist aber MT + TN offenbar grösser als
der Bogen MN, folglich muß der Punkt E zwischen
N und T liegen.
Man ziehe nunmehro dze Linie ME, so muß die
selbe den Bogen MN in einem Punkt zwischen M
Lrmpelhoffs Analyst«, l. Theil. A a und