von dem Gebrauch der Differentialr.rc. 433
7. Zusatz.
§. 566.
Wenn nemlich in der Gleichung
u = x
X ein algebraischer Ansdruck ist, in dem die Grösse x
vorkamt, es mag derselbe algebraisch oder transcenr
denk seyn, und nran nimt an daß die Grösse * um der
Grösse /X x zunimt, so wird dadurch die gegebene Glei
chung dergestalt verändert, daß
U + AU= U 4~ iUAx -st- d 2 U Ax 1 4-
l.dx 1.2 dx*
d iJ Ü Ax 3 4° d 4 U Ax 4 4* rc.
I.2.gäx 3 1.2.3.4. dx 4
ist, und die einzelne Glieder dU, d 2 U k. werden ge
funden , indem man die gegebene Function nach den
bishero gezeigten Regeln differentiirtund dabey oixalS
eine beständige Grösse betrachtet; oder wenn man
dx als eine beständige aber auch als eine endliche
Grösse betrachtet, und übrigens die Function U der
veränderlichen Grösse so differentiirt, als wenn t/x eine
unendlich kleine Grösse wäre, so wird
U + AU =U+ dJJ 4- 4- ¿ 3 U
I 1.2 I.2.3
und so weiter.
8. Zusatz
" §- 567.
Wenn dahero U eine Function der veränderlichen
Grösse x ist, so läst sich die Regel, welche man beo
bachten muß, wenn wandte Function bestimmen will,
in der sich U verwandelt, wenn man x um Ax zu
nehmen last dergestalt ausdrucken.
Lempelhoff» Analyst», i.Thsit. E*