von der Krümmung derkrum. Linien. 551
men, ist ein jeder Punkt des Bogens KC in der gera
den Linie I K gewesen, und folglich ist I K dem Vo
gen K C gleich.
2. Zusatz.
§> 694.
Wenn der Punkt C in A fält, so ist die Linie IB,
oder die halbe Grundlinie der halben peripb-erie
des generipenden Zirkels gleich. Denn ehe C von
1 bis A kommt, muß ein jeder Punkt des Bogens B
M A, oder der halben Peripherie des generirenden
Zirk- ls in der geraden Linie 1B gewesen seyn, folg
lich ist effenbahr I B der halben Peripherie des
generirenden Zirkels gleich.
z. Zusatz.
§. 695.
Hieraus laßt sich nunmehro leicht die Gleichung
finden, welche die Natur der Cycloide ausdrückt.
Man ziehe C P mit der Grundlinie I P parallel, und
setze AP — * ; PC =y. Weil nun der Bogen
KC der geraden Linie I K und B I der halben Peri
pherie K C L gleich ist (§• 693.694.) jo ist BI — IK =
K C L — K C, oder B K ist dem Vogen C L gleich.
Man si tze die gerade Linie P C begegne dem Diameter
K L in Q, so ist PBK folglich bst(>C = PM
so wird B K = QM + QC und der Bogen KC =
Dem Bogen B M. Folglich i(i P C = P M + dem
Bogen L C oder A M. Es ist aber x der Sinus
Versus des Vogens A M, folglich wird
y = P M -f- Are. Vers. x.
Und weil P M der Sinus eben dieses Bogens, und
AP : P M = P M : p B ist, und man setzt den
Mm 4 Halb'