die grösten und kleinsten Applicate» rc. 583
#y — — 15
dx* i6(o)s
und hieraus last sich nichts schliessen. Inzwischen ist
gewiß, daß wenn man x — a nimk, die Applicate
Lurch einen Punkt in der krummen Linie geht, wo die
Tangente mit der Grundlinie parallel ist. Um nun
zu erfahren wie der Bogen bey diesem Punkt in Ab
sicht auf der Tangente liegt, nehme man denselben
zum Anfangspunkt der Aböcissen an, und die Tangente
zur Grundlinie, und setzen — b== », x —a —2,
je bekomt man die Gleichung
u — ~\/ z\
Hieraus sieht man also, daß wenn man 2 positiv und
so groS oder so klein annimt als man will, die Appli
cate allezeit positiv ist, folglich liegt der Bogen bey
dem Punkt, wo x = a ist, oberhalb der Tangente,
und dahero ist die zu der Aböciffe * =, a gehörige Ap
plicate^ — b ein Minimum.
7. Exempel.
§- 7Z4-
Wenn y = b + V.( x — <0 4 die Natur der
krummen Linie ausdrückt, so wird
dy = -j y (x — a)
dx
folglich wenn man * = a nimt, so wird die zu dieser
Abscisse gehörige Applicate durch einen Punkt in der
krummen Linie gehen, bey dem die Tangente mit der
Grundlinie parallel ist, und die dazu gehörige Appli
cate^/ ist — b. Um nun zu erfahren ob dieselbe em
Maximum oder Minimum ist, so differentiire man
weiter, und man bekomt
0 0 4 ddy