Full text: welcher die Differential-Rechnung enthält (Erster Theil)

die gröstcn und kleinsten Appiicaten rc. S87 
zeln dieser letzten Gleichung die Maxima und Minima 
anzeigen. 
Uebrigens giebt es noch mehrere dergleichen Fälle, 
und wenn sie vorkommen, wird man dieselben leicht 
auseinander setzen, und die Maxim,a und Minima be 
stimmen können, so baldmannur die Regelnbevbachr 
tet, welche (§.726.) gegeben worden. 
8. Zusatz 
H. 737* 
Es kommen indessen dergleichen Falle nicht sehr 
häufig vor, und wenn man bestimmen will, in wel 
chen Fällen eine gewisse unbestimmte Grösse am grö- 
sten oder am kleinsten wird, so wird diese Grösse ger 
meiniglich durch die Gleichung 
y z=z x” AX m ~ 1 -f- Bx*“ 1 -s- JC. N 
gegeben. Nimmt man nun daö Differential dersel 
ben, so wird 
dy — nix m ~ l -s- (m— 1) Ax“ -1 -j- rc. 
und dahero geben die wirklichen Wurzeln der Glei 
chung 
jnx m ~ l -f- (m—1) Ax“" 1 -s-sm—2)B.v” ,-3 -|->c.=o 
diejenigen Punkte, wo die Tangente der krummen Li 
nie, welche durch diese Gleichung bestimmt wird mit 
der Grundlinie parallel sind. 
9- Zusatz. 
§. 738. 
Inzwischen geben nicht alle Wurzeln dieser Gleis 
chung ein Maximum oder Minimum. Um dieses 
deutlich zu machen, nehme man an die wirklichen Wur 
zeln der Gleichung 
dy—m x m ~ l -}-(w2-i)A x’”“ 3 -f-:c.=0 
sind alle ungleich: so ist offenbahr, daß wenn s, K c -> rc. 
diese
	        
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