590 Fünfzehnter Abschnitt, Methoden
die übrigen wirklichen wurzeln der Gleichung
P = o welche ungleich sind, zeigen die andern
Abscisien an, bey Veiten die Applrcaren Maxime
oder Minima sind.
2) Wenn dahero
dy — (x—a) 2 "* 1 (x—b'y*'*' 1 (x—e) 2 ^ 1 rc. P
dx
so sind die zu den Abscisien x — a \ x —b\
x = c rc. gehörige Applicacen entweder ein Ma
ximum oder Minimum, und ob noch mehrere Apr
plicaren ein Maximum oder Minimum sind, MUß dis
Gleichung ? — o entscheiden.
3) Ist aber die Anzahl der wirklichen Wurzeln der
Gleichung dy = o entweder 2, oder 4, oder 6, oder
dx , ' .
überhaupt eine gerade Zahl 2 n so daß
dy_ = (x—a) 2n (x—byr(x — c) iq K. P
dx
so sind die Apparaten, welche zu den Abscissen
X z=za, x = bj x = c, jc. gehören, weder ein
Maximum noch ein Minimum, und ob einige Ap-
plicaten der krummen Linie Maxims oder Minima,
sind, muß durch die wirkliche Wurzeln der Gleichung
P = o bestimmt werden.
4) Wenn aber keine von den wirklichen Wurzeln
der Gleichung dy — o der andern Wurzel gleich ist,
dx
so sind so xnelMaxima oder Minima da, als wirk-
liehe ungleiche wurzeln da sind.
ii. Zusatz.
§. 74°-
Diese Regeln gelten ebenfalS wenn^ eine ratio
nelle gebrochne -der eine irrarionelle Funcrion
von