6io Fünfzehnter Abschnitt, Methoden
und man kan in Gedanken aufö neue die Werthe von
x t tt, z rc. als gegeben, den Werth vony aber als
unbekannt betrachten, und alsdenn findet man, in-
dem man die vorigen Schlüffe wiederholet, daß man
die Function U dergestalt differentstem muß, daß man
x, », 2 rc. als unveränderlich und blos^ als verän
derlich betrachtet. Dadurch bekommt man eine Gleir
chung welche diese Form har, 4 :
dU = QJy
und alsdenn setze man wieder
du ----- CL= o
dy
so bekommt man eine andere Gleichung zwischen *,
re.
Diese Schlüsse lassen sich sofort setzen, und es fließt
daraus folgende Regel, um die Maxima und Minima
Ler Function U der veränderlichen Grössen
z rc. zu finden.
Man nehme das Differential der Function -
U welches diese Form haben wird
= + QJy + R du -f- Sdz -f- rc.
und feye hernach ? — o; o ; R = o; s =
o rc. 2lus diesen Gleichungen bestimme man
die Werthe von *, z rc. welche durch lau
ter bekannte Grossen ausgedrückt werden,
weil mail gerade fo viel Gleichungen hat als
unbekannte Grossen *, y } «, z rc. da sind: Je-
den Werth von diesen Grössen verbinde man
mit den übrigen, und fehe zu ob dadurch die
Function U ein wirkliches Maximum oder Mini
mum wird.
r Zusatz-