Literaturübersicht
145
§ 2, 1. und § 7. (Vgl. Fünftes Kapitel. § 7.) Der Wert des Korre
lationskoeffizienten für die viergliedrige (tetrachorische) Tabelle wird
sonst in ähnlicher Weise, wie oben, jedoch unter der Annahme, daß die
Variablen X und Y bloß die Werte 1 und 0 erhalten können, berechnet;
vgl. G. U. Yule, On the methods of measuring association between
two attributes, S. 596, 606ff. (Journal of the Royal Statistical Society,
vol. 75, 1912); L. v. Bortkiewicz, Besprechung des Lehrbuchs von
Charlier, S. 346-—347 (Nordisk Statistisk Tidskrift, Bd. 1, 1922); vgl.
ferner C. Gini, Indici di omofilia e loro relazioni col coefficiente di corre-
lazione e con gli indici di attrazione, S. 600 und Anm. 1 zu S. 602
(Atti del Reale Istituto Veneto, t. 74, Parte seconda, Venezia
1915). C. V. L. Charlier (Vorlesungen über die Grundzüge der mathe
matischen Statistik, S. 105 bis 114, 1920) erhält denselben Ausdruck
für den Korrelationskoeffizienten auf dem Umwege über die Gleichung
der Korrelationsfläche. S. D. Wickseil (Some theorems in the theory
of probability, with special reference to their importance in the theory
of homograde correlation; Svenska Aktuarieföreningens Tidskrift, 1916)
gelangt zu ihm über die Regressionsgleichungen.
Von der im Text vorgetragenen Betrachtungsweise, die von der An
nahme ausgeht, daß die beiden Variablen nur je zwei verschiedene Werte
erhalten können, ist die Problemstellung zu unterscheiden, welcher die
Voraussetzung zugrunde liegt, daß beliebig zahlreiche mögliche Werte
der Variablen in je zwei Gruppen zusammengezogen werden, wobei als
Aufgabe der theoretischen Behandlung des Problems erscheint, zu zeigen,'
in welcher Weise die das Abhängigkeitsgesetz charakterisierenden Maß
zahlen auf Grundlage einer solchen tetrachorischen Tabelle ermittelt
werden können. Dies ist die Problemstellung von Pearson bei der Be
trachtung der tetrachorischen Tabelle. Damit diese Aufgabe lösbar sei,
muß die Annahme eines bestimmten Abhängigkeitsgesetzes hinzutreten;
begreiflicherweise kommt hierbei in erster Linie die normale Korrelation
in Betracht; vgl. K. Pearson, On the correlation of characters not
quantitatively measurable (Phil. Trans., A, vol. 195; 1901); K. Pearson,
On a novel method of regarding the association of two variates classed
solely in alternate categories (Drapers’ Company Research Memoirs,
Biometric Series, VII, 1912); K. Pearson and D. Heron, On theories
of association (Biometrika, vol. IX); vgl. W. F. Sheppard, On the
application of the theory of error to cases of normal distribution and
normal correlation (Phil. Trans., A, vol. 192, 1899).
Daß die Berechnung der Mean Square Contingency für die tetra
chorische Tabelle zu demselben Ausdruck führt, wurde von Pearson
gleichzeitig mit der Aufstellung des Begriffs der Mean Square Conting
ency hervorgehoben; vgl. K. Pearson, On the theory of contingency
and its relation to association and normal correlation, S. 21 (Drapers’
Company Research Memoirs, Biometric Series, I, 1904).
§ 2, 2. Die verschiedenen Kunstgriffe, deren man sich bei der stati-