Full text: Grundbegriffe und Grundprobleme der Korrelationstheorie

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§ 2] „mathematische“ Forschungsverfahren 
fassung des Zusammenhanges zwischen zwei Erscheinungen gewählten 
Merkmale innerhalb des Beobachtungsfeldes des Forschers Vorkommen. 
Als klassisches Beispiel gilt die Tabelle der Alterskombinationen der 
Heiratenden, in welcher für die einzelnen Altersklassen verzeichnet wird, 
in wie vielen Fällen eheschließende X- jährige Männer 7-jährige Frauen 
heirateten. Unseren formal-methodologischen Betrachtungen wollen wir 
jedoch Zahlen zugrunde legen, welche einem von mir ausgeführten Ex 
perimente entstammen, auf dessen Einzelheiten ich nicht einzugehen 
brauche. Unter unseren X und Y sind also ganz beliebige Größen zu 
verstehen, mit der einzigen formalen Einschränkung, daß sowohl X wie 
Y nur 19 verschiedene ganzzahlige Werte — von 0 bis 18 — annehmen 
können. 
Tabelle 1. 
7 
0 
1 
2 
3 
4 
5 
6 
7 
8 
9 
10 
11 
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13 
14 
15 
16 
17 18 
0 
1 
— 
1 
1 
l 
3 
3 
1 
2 
— 
2 
1 
1 
— 
— 
1 
— 
4 
1 
1 
1 
3 
— 
— 
— 
— 
3 
2 
1 
2 
— 
— 
2 
1 
— 
— 
— 
— 
— 
— 
— 
4 
— 
— 
— 
— 
1 
— 
2 
— 
1 
1 
i 
5 
— 
— 
1 
1 
1 
3 
1 
— 
1 
1 
1 
1 
2 
— 
6 
— 
— 
1 
1 
1 
— 
1 
1 
— 
2 
1 
— 
— 
2 
— 
— 
— 
— 
— 
7 
— 
2 
2 
2 
— 
— 
2 
— 
— 
1 
— 
3 
1 
— 
1 
1 
— 
— 
— 
8 
— 
— 
1 
1 
1 
1 
3 
— 
— 
— 
4 
1 
1 
— 
3 
— 
— 
1 
— 
X 
9 
— 
1 
— 
— 
— 
1 
3 
4 
3 
2 
3 
4 
4 
1 
1 
1 
1 
— 
— 
10 
— 
— 
2 
— 
— 
1 
1 
4 
4 
— 
1 
2 
6 
— 
2 
— 
2 
— 
— 
11 
— 
— 
1 
— 
— 
1 
1 
1 
1 
2 
— 
3 
3 
2 
— 
1 
— 
— 
— 
12 
— 
— 
— 
1 
— 
1 
1 
1 
1 
2 
— 
3 
1 
— 
3 
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2 
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1 
13 
— 
— 
— 
— 
— 
1 
— 
1 
1 
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2 
— 
1 
1 
— 
1 
1 
1 
— 
14 
1 
1 
2 
1 
2 
1 
2 
— 
— 
— 
— 
1 
— 
— 
15 
1 
1 
1 
1 
— 
1 
1 
— 
— 
— 
— 
16 
— 
— 
— 
— 
— 
— 
— 
2 
— 
— 
— 
1 
4 
2 
— 
— 
— 
— 
— 
17 
2 
1 
1 
18 
1 
1 
— 
1 
1 
Auf welche Weise können wir nun der uns vorliegenden Gesamtheit 
der beobachteten Kombinationen der Zahlenwerte von X und von 7 
entnehmen, ob zwischen X und 7 ein Zusammenhang besteht oder die 
beiden Größen unabhängig voneinander sind ? Wenn wir die einzelnen 
Werte ins Auge fassen, so lassen sich die mannigfaltigsten Beziehungen 
zwischen dem Werte von X und dem entsprechenden Werte von 7 be 
obachten: einem größeren X-Werte entspricht bald ein größerer, bald 
ein kleinerer Wert von 7. Im großen und ganzen hat man zwar einen 
deutlichen Eindruck, daß die 7-Werte mit dem Anwachsen der X-Werte 
zunehmen, aber es gibt sehr zahlreiche — und zum Teil recht auffallende
	        
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