Full text: Rechenkunst und Algebra (1. Band, 1. Lieferung)

—\d l b‘ l —i2«ö 3 H~4& 4 [/: (2ör + 6#&) 
—4 erb 2 —i2a& 3 -+-4& 4 
+ + — 
1) Nachdem man den Ausdruck, dessen zweite Wurzel zu su-- 
chen ist, nach einem Buchstaben (fallend oder steigend), hier nach a 
fallend, geordnet hat (§. 67), ziehe man aus seinem ersten Gliede 
a h die Quadratwurzel (gibt a 2 ); diese setze man als das erste Glied 
der Wurzel hinter das Gleichheitszeichen; erhebe sie wieder zum 
Quadrat, und ziehe dies vom ersten Gliede ab, so wird es getilgt. 
2) Da nun ferner noch das doppelte Product aus dem ersten 
und zweiten Gliede, in dem Reste enthalten sein muß, so dividire 
man das erste Glied (6a 3 -) des Restes durch den doppelten gefun 
denen ersten Theil (2« 2 ) der Wurzel, dann gibt der Quotient 
(hab) bei § zweite Glied der gesuchten Wurzel. Mit diesem Gliede 
multiplicire man den Divisor, so hat man das doppelte Product des 
ersten Theiles in den zweiten (6« 3 S); ferner multiplicire man eben 
dieses Glied der Wurzel noch mit sich selbst, so hat man das Qua 
drat des zweiten Theiles (9« 2 - 2 ); zieht man nun beide von der ge 
gebenen Größe ab, so hat man das vollständige Quadrat der gefun 
denen zweinamigen Größe (a 2 +zab) abgezogen. 
3) Bleibt noch ein Rest übrig, so ist dies ein Zeichen, daß 
die gesuchte Wurzel mehr als zwei Glieder habe; man sehe deßwe 
gen die schon gefundenen zwei Glieder als den ersten Theil der 
Wurzel an; und da das Quadrat dieses Theiles schon abgezogen
	        
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