JS4
Drittes Hauptstirck.
2V/6 + 3/10 (2/6 + 8/JO) (3/2 +/3—/5)
3 / 2— / 3 + / 5 (3/2 - /3+ /5) (3 /2 + /3-/5)"
_ 12/3^ 181/5 — 91/2 + 1/30
10 + 2/15
(12/3 + 18/5—9/2+/30X10—2/15)
00 + 2/15) (10 — 2/15)
7/30+27/5—15V/ 3 —30/2
—
Und auf eine ähnliche Art könnte man auch verfahren, wenn
der Nenner mehr Glieder haben sollte.
§. 164.
Die Multiplication und Division der imaginären Größen ge
schieht zwar nach denselben Regeln, wie die der übrigen Wurzel
größen; man pflegt aber gewöhnlich die Multiplication der Größen
unter dem Wurzelzeichen nicht wirklich zu verrichten, sondern nur
anzudeuten, damit man jederzeit vor Augen habe, daß die Wurzel
aus dem Products negativ genommen werden muß. So ist z. B.
/—«X/—«=/ (—«X—«) = / (—a)~=—«.
Würde man aber die Multiplication wirklich verrichten, so wäre
/—stX/—«=/+st 2 =+«, obschon augenscheinlich hier nicht
+ « angenommen werden darf, weil die Wurzel hieraus /+»,
und nicht /—a gibt, wie es doch sein sollte. Eben so ist auch
a]/—b. c/—d=ac'Z (—-X—d) —aeX—/bd=—ac'/bd,
wo die Quadratwurzel aus bd wieber negativ zu nehmen ist, weil
das Product aus zwei negativen Factoren entstanden ist. Überhaupt
ist es nur damals willkürlich, die Wurzel eines geraden Exponenten
aus einer Größe positiv, oder negativ zu nehmen (§. 119, II),
wenn es noch unbestimmt ist, aus welchen Factoren, positiven
oder negativen, das Product entstanden sei. Ist es hingegen be
stimmt, daß das Product aus zwei negativen Factoren entstanden
sei, wie es bei / (—bX—d) der Fall ist, so muß auch die Wur
zel negativ genommen werden, nemlich /(—¿X—d)=—/¿d;
und so müßte auch umgekehrt die Wurzel, + /6rf, positiv genom
men werden, wenn cs bekannt wäre, daß das Product bd bei
/(+-X+M aus positiven Factoren entstanden ist.