toij Drittes Hauptstück. II. Abschnitt.
Fig. Die Gründe, aus welchen Herr Baader diese Formel i
abgeleitet hat, sind kürzlich folgende.
1) Für die Beschleunigung der Schwere # — 182 |
Paris. Zoll, und für die Verhält-ißzahl des zusammen ge- I
zogen?» Wasserstrahles a — 0,8 1 kann man bey einer Druck- j
höhe — // Paris. Zoll die rnittlere Geschwindigkeit, (die
jenige nähmlich, womit man die wirkliche Ausflußöffnuug
einlr kurzen Ansatzröhre multipliciren soll um die -inefluß-
meuge zu erhalle!») fthr nahe durch nachstehende Formel
ausdrucken c =r V 478# Paris. Zoll.
2) Man hat durch Beobachtungen und Versuche ge- I
funden, daß der Widerstand der Röhrenwände (eigentlich die
Widerstandshöhe, um welche man die Druckhöhe H in der j
eben angeführten Formel vermindern soll, um die gesuchte
mittlere Geschwindigkeit des Wassers in einer Röhrenleimng
zu erhalten) bey einerley Weite der Röhren dem Producte
aus der Lange derselben in die gnadrirte Geschwindigkeit des
durch selbige fließenden Wassers proportional sey; bey glei
cher Länge und Geschwindigkeit ab r stch verhalte wie der
Quotient aus dem Umfange des Querschnittes dividiret durch
dessen Flächeninhalt; und daher bey kreisförmigen Quer
schnitten verkehrt wie der Röhrendurchmesser.
3) Wenn man also für einen Fall den Durchmesser
der Röhre — D , die Lange derselben =: L t Me Geschwin
digkeit des durch dieselbe fließenden Wassers = v, und die
Widerstandshöhe der Röhrenwand = x; für einen anderen
Fall den Röhrendurchmesser = Z, die Länge — A, die be
obachtete Geschwindigkeit ^ «, und die Widerstandshöhe
:_r r nennt; so wird
Lv* Xu*
#:v=± ; ——- r-Lv'ütXu^D,
D Z
yLv
und folglich x — — seyn.
X u x D
Dre wirkliche Geschwindigkeit in der Röhre L bep der
Druckhöh? H wirb daher nur der Höhe H — x, oder
der