Full text: Die Grundlehren der Hydrostatik, Aerostatik, Hydraulik und der Bewegung fester Körper in einem widerstehenden flüssigen Mittel enthaltend (4. Band)

•2os Drittes Hauptstück. III. Abschnitt. I 
Fig. des Wasserspiegels beyder Gefäße durch den beyderseits glei- 
40 chen Druck der Atmosphäre als ruhend im Gleichgewichte er- ! 
hallen. Nimmt man sodauu daS erste Gefäß E>EE hinweg; j 
so wird nun das Wasser aus dem zweyten Gefaste bey der Ij 
Mündung A herausfliesten, fo lange diese Mündung A tiefer I- 
liegt, als der Wasseripiegel im zweyten Gefäße. 
8. '34- 
Mittelst des Hebers läßt hch das Wasser aus einem Be« 
Halter über eine Anhöhe, dle weniger als Z2 Fuß beträgt, 
in eine niedrigere Gegend auf folgende Art hiuleiten. Der 
aus luftdichten Röhren verfertigte Heber ACB wird an sei 
nem höchsten Puncte C mit einer Oeffnung versehen, die sich 
luftdicht verschließen laßt. Wenn nun ein solcher Heber aus 
dem Wasserbehälter DEE von A über die Anhöhe EL bis 
in die niedrigere Gegend B hingeleitet ist; so werden beyde 
.Oeffnungen A und B hinlänglich fest verschlossen, 0 aber 
geöffnet, und durch diese letzte Oeffnung der Heber mit Mas» j 
„ fcr ge füll et. Sodann wird C geschlossen und A geöffnet; 
so wird das Wasser 60 irr der Röhre AO durch den Druck 
der Atmosphäre in der Höhe erhalten, gleichwie auch der an 
dere Theil des Hebers OB noch mit Wasser gefüllet bleibt. 
Deffnel man endlich B, so wird allda das Wasser unun- 
terbrochen mit einer der Höhe BO zugehörigen Geschwindig- [ 
keil ausfliesten. Eine solche Eiurichtung nennet man einen 
Lergheber. 
§. i35- 
Der Dexierhecher ist eiu Gefäß, durch dessen Boden j 
oder Seiteuwaud der längere Schenkel entweder eines ge 
wöhnlichen gebogener', oder aber eines solchen Hebers g hct, 
dessen Schenkel in einander stechen; den letzteren nannte 
41 j man vor Zeiten den Diabetes. Aus Fig. 41 ist die Be 
schaffenheit des Verierbechers zu ersehen. Wird nähmlich 
das Gefast vis zur Höhe BQ oder darüber mit Wasser, 
mit Wein, oder mit einer anderen Flüssigkeit gefüllet; so 
füllet sich auch der Heber, und die Flüssigkeit lauft bey der 
Oessrnrirg des Hebers A oder B, nachdem die eine oder die 
andere 31.i des Hebers angebracht ist, so lange heraus, bis 
das 
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