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Drittes Hauptflück. III. Abschnitt.
Fig.
44
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§- 1 3S-
Der Keronö - Ball (?ila tteroois) ist eia luftdichte-
Gefäß ABCD Fig. 44 vou kugelförmiger oder sonst belie
biger Gestalt, das bis zu einer gewissen Hohe etwa bis Ott
mit Wasser gefüllet ist, auf welches die im übrigen Raume
6ABtt befindliche Luft durch ein Uebermaß der Elasticität
drücket, und das Wasser durch eine oben verengte Röhre EF,
die durch den Deckel bis gegen deu Boden des Gefäßes geht,
in Gestalt eines Springbrunnens in die Höhe treibt.
ES erfolgt aber ein Uebermaß der Elasticität der Luft,
wenn man die im Raume AFttO eingeschlossene Luft ver
dichtet. Ist das Gefäß ziemlich klein, so kann eine merk
liche Verdichtung schon dadurch bewirket werden, daß man
mir dem Munde so stark, als man kann, durch die Oeffnung
F hineinbläset. Durch die Erhitzung des Gefäßes kan« die
Elasticität der eiugeschlossenea Luft noch mehr verstärket wer
den. Ist der Herons - Ball so eingerichtet, daß man sol.
chen auf eine Druckpumpe anschrauben kann; so läßt sich
dadurch ein sehr hoher Wasserstrahl bewirken; nur muß das
Gefäß stark genug seyn , damit es durch die sehr zusammen
gedrückte Luft nicht zersprenget wird. Um den Herons Ballen
mit Wasser anfüllen zu können, muß außer der Spring» öhrk
noch eine andere Oeffnung angebracht seyn, die man durch
eine Schraube luftdicht verschließen kaun. Ist der Herons-
Ball klein, so füllet sich solcher mit Wasser, wenn man ihn
erhitzet, und sodann dessen Springröhre ins Wasser eintauchet.
8- W-
Der Aerons - Brunnen Fig. 4$ besteht aus dem He
rons » Ballen AL, und aus zwey anderen Gefäßen VO
und CQ, welche mitttelst zweyer Röhren Ott und LK
bunden find, deren eine aus dem oberen offenen Gesäße VO
dem unteren CQ Wasser zuführet, und die andere ans dem
unteren geschlossenen Gesäße die verdrängte Luft in den
Herons - Ballen leitet.
Anfangs muß der Herons - Ball AB etwa bis RS
mit Wasser gefüllet werden, und dazu dienet eine eigene
im oberen Deckel befindliche Deffnung, di« sodaun luftdicht
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