Full text: Die Grundlehren der Hydrostatik, Aerostatik, Hydraulik und der Bewegung fester Körper in einem widerstehenden flüssigen Mittel enthaltend (4. Band)

joo Viertes Hauptstück. III. Abschnitt. 
Fig. Hindernisse im gegenwärtigen Falle in Erwägung zu ziehen, 
^6 und in Rechnung zu bringen sind, lehret umständlich E. 
Euler in den Anmerkungen zu Robins neuen Grundsätzen 
der Artillerie Berlin 1745. Wer sich die bisher vorgetra 
genen Gründe der höher« Analysis, Dynamik-und Hydro 
dynamik eigen gemacht hat, wird das genannte Werk des 
E. Euler, wie auch andere ähnliche Schriften über theo 
retische Gegenstände der Artillerie lesen, und gründlich beur 
theilen können, was für ein Nutzen für die practische Artillerie 
daraus zu schöpfen sey. 
§- 183. 
Die im §. >82. angegebene Formel 
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V == V (— [_mb. logoat (a — ¿)] ) 
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zur Berechnung der anfänglichen Geschwindigkeit ^ aus der 
gegebenen Lange des Geschützrohres, aus der Pulverladung, 
und aus dcm Durchmesser der Kugel, dienet auch zur Be 
rechnung der anfänglichen Geschwindigkeit einer mittelst der 
Windbüchse abgeschossenen Kugel wen» m die Zahl bedeutet, 
wie vielmahl die im Raume AB zmammengepreßle Luft 
dichter ist, als die gewöhnliche atmosphärische. Diese For 
mel gibt zu erkennen, daß V immer größer werden kann, 
je größer m yurd. Und so zeiget auch die Formel im §. 
180. N. 6. an daß bey einer bestimrnten Pulverladung V 
mit a ohne Ende wachsen müßte. Das letzte kann zwar 
nur in solange geschoben, bis die Elasticität des anfangs 
in AB zusammengepreßt-n, und nun durch AD verbreite 
ten Pulverdampfes nur noch so groß ist, als die Elasticität 
und der Widerstand der atmosphärischen Luft; worauf so 
dann die fernere Vermehrung der Geschwindigkeit der Ku 
gel aufhöret. 
Wenn man übrigens den Werth des Buchstaben m in 
den angegebenen Formel» vermehren, das ist durch irgend 
ein Hülfsmittel die Kraft des Pulvers vergrößern könnte, 
dessen Möglichkeit man doch nicht laugnen kann; so müßte 
die ansän liche Geschwindigkeit dadurch auch vergrößert wer^ 
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