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AttgsM. GrundL. des Gleichgewichtes re. 45
gleichförmiger Dichtigkeit in jeder Tiefe schwebend erhal
ten.
Ist endlich in Fig. 11 P < p; so wird der feste
Körper mit der Kräfte — P in die Höhe getrieben, und
so weil in die Höhe steigen, bis nur ein so großer Theil
seines körperlichen Inhaltes eingetauchet ist, daß sodann
das Gewicht der verdrängten f.üssigen lasse eben so viel
betragt, als das ganze Gewicht des festen Körpers.
Eben so wird in b ig. 12 der freygelafsene feste Kör
per ganz zu Boden sinken, wenn er me!,r wiegt, als das
Gewicht des flüssigen in einem eben so großen Kubikinhalte;
wiegt er aber weniger, so wird er sich nur so lies eintau-
chen, biS das Gewicht der verdrängten flüssigen Masse eben
so viel betrügt, als das ganze Gewicht des festen Kör
pers. Sodann ist die Kraft, die ihn hinunter treibet,
eben so groß als die Kraft, die ihn hinaufwärts presset;
der feste Rörper ist daher in einem solchen Falle m
Hnistcht auf das Steigen und Fallen im Gle chgewichte.
Was nun der feste Körper iu einem jeden dteser beson
deren Fälle für eine Lage annehmen wrrde, muß noch un
tersuchet werden. Wenn nähmlich der Schwerpunct der ver
drängten flüssigen Masse, durch welchen die mittlere Rich
tung des Auftriebes geht, mit dem Schwerpuncte des festen
Körpers nicht in eben derselben Verucal - Linie lieget; so
strebet zwar der Auftrieb (wegen 3. Th. §. 142.) den fe
sten Körper in verticaler Richtung eben so zu heben, als
wenn seine mittlere Richtung durch den Schwerpunct des fe
sten Körpers ginge: dabey strebet aber auch eben dieser Auf
trieb den festen Körper um dessen Schwerpunct mittelst ei
nes Hebels zu dreheu, der sich ergibt, wenn man aus die
sem Schwerpuncte eine senkrechte auf die mittlere Richtung
des Auftriebes gedenket.
§. 24.
Wenn in Fig. 11 der ganz eingetauchte feste Körper von
gleichförmiger Dichtigkeit ist; so lieget der Schwerpunct des
festen Körpers mit dem Schwerpuncte der verdrängten flüs
sigen Masse in einem und demselben Puncte beysammen.
- Die
Fig.
11
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