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Die ersten Principien der analytischen Geometrie von n Dimensionen.
[§ 195
Da nun die Grundoperationen eindeutig sind und bei der Aenderung ihrer
Gegenstände sich auch ihre Resultate ändern, so variirt, wenn man | 3 variiren
lässt, auch | 4 und kann eine endliche oder unendlich grosse oder unendlich
kleine Zahl der obigen Gruppe sein.
Es ist mithin klar, dass wenn drei Paar Elemente zweier Reihen
jj g , Ss» £9 gegeben sind, einem Element {* 4 ein bestimmtes Element £ '
derart entspricht, dass
(2)
St — ê» I»—t* ii'—èi S/—S/
I, —Ss* St —«4 S.'-Ss'*S*'-S*"
Die Gleichung für die projective Beziehung ist wie gewöhnlich
(3) «sr+i3£ + yr+a = o,
worin a, ß, y, d von g 2 , £ 3 , £ 2 ', £ 3 ' abhängen. Auch in diesem Fall
ist, wie man leicht sieht, der projective Zusammenhang zwischen stetigen
Reihen von Elementen auf der Graden stetig und reciprok. Denn man erhält
aus (3):
t' = _ P§ + * t' _ _ ßß ±A±1
«i + y ’ 1 «(S + *) 4- v ’
Der Unterschied ist
+ , ßi_ _ßi+J
“i + y + ßf -j- 7 -f ßf + y *
welcher, wenn £ kleiner als jede Zahl der Gruppe wird, Null zur absoluten
Grenze hat. Mithin entsprechen zwei unbegrenzt nahen Elementen £, £, zwei
ebenfalls unbegrenzt nahe Elemente £', £/.
Daraus folgt:
Man kann den projectiven Zusammenhang zweier Punktreihen hersteilen, ohne
dass sie dem V ten Axiom des Archimedes genügen.