114
BEITRAG ZUR THEORIE DER ABEL’SCHEN INTEGRALE.
Alsdann hat !?(#), wenn x zwischen den Grenzen « u , a^ +i enthalten ist,
wo y irgend eine der Zahlen 1,2,... 2n bedeutet, dasselbe Zeichen wie
(— l) u_1 , so dass man setzen kann
SjRix) =
wo \J{— l)' u_1 ii(a;) den positiven Werth der Quadratwurzel aus der positiven
Grösse (— iy* _1 .R(a?) bezeichnen soll. Liegt x zwischen —oo und a t1 so hat man
\jR(x) = ± i^—R(x),
und wenn x zwischen a 2u+1 und +oo enthalten ist,
\jR{x) = ±'J+jR(x).
Um nun einem
Integral wie
eine ganz bestimmte Bedeutung zu
gehen, werde für das Folgende festgesetzt, dass bei der Integration von
den beiden Werthen, welche \jR(x) hat, immer derjenige in Anwendung
kommen soll, den man erhält, wenn man in den vorstehenden Formeln das
obere Zeichen nimmt.
Dies festgestellt, setze man in der Gleichung (2.) a — a u1 b = a y und
nehme zunächst an, dass v>y + 1, aber <2w+l sei, so darf man # = a u+i ,
ß = a y+i nehmen, weil in diesem Fall die Diiferenz x—y innerhalb der Grenzen
der Integration nicht gleich Null wird. Die linke Seite wird alsdann gleich
Null, und man erhält demnach
(3.)
«v+i F(x, y) dx dy
\lR(x) \jR{y)
= 0.
Wenn aber v = y + 1, so kann man den Werth des Doppel-Integrals
j'fy+i j' a v+
a ,u + l
‘V+ï F (x, y)dxdy
sjR{x)\Jlf(i) ’
welches durch S bezeichnet werden möge, mit Hülfe der Gleichung (2.) nicht
direct auf dieselbe Weise ermitteln; man gelangt jedocli dazu auf folgendem
Wege.
Es werde a^ durch «, a u+i durch c, a t+s durch b bezeichnet, so ist
F(x, y)dxdy
\jR{x) VR{y)