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ÜBER DIE THEORIE DER ANALYTISCHEN FACULTATEN.
(IV.) Auch wenn die Glieder der unendlichen Reihe
u \ > ••
complexe (imaginäre) Werthe haben und die Reihe unabhängig von
der Anordnung ihrer Glieder eine endliche Summe hat, nähert
sich das Product
P» = ( 1 + W 0 )(l + 2< l )...(l + « M )
wenn n ohne Ende wächst, einer bestimmten Grenze, die von Null ver
schieden ist, wofern nicht eine der Grössen u o , ... gleich —1 ist.
Es werde u n = v n + iw n und
(1 + «O (1 + wj... (1 + u n ) = p n + iq n ,
Stä + Qn = s n
gesetzt, wo die Quadratwurzel positiv zu nehmen ist. Dann hat man:
= VG + v oY + K• VT 1 + + < Vi 1 + *>«)* + < •
Nimmt man nun m so gross an, dass für jeden Werth von n, welcher ^ in
ist, die Summe der absoluten Beträge von v n und w n kleiner als 1 ist, so
kann man
Vi 1 + v nf + w n = l +
setzen, wo e tl dasselbe Zeichen wie w n hat, dem absoluten Betrage nach aber
kleiner als 1 ist. Bezeichnet man darauf den absoluten Betrag von v H
durch v' n , so liegt wenn n > m ist, zwischen den Grenzen
b)i+i E «i+i ^«1+1 ) ( ^ ^«i+2
und
(1 + b«+i P c m+i ^«1+1) (l K
W m+i) (1 + V n + e * **„) •
•m+i M/ »i+i
Beide Producte nähern sich aber, wenn n ohne Ende wächst, zufolge des
Satzes (I.), bestimmten positiven Grenzen; also bleibt der Werth von y 5 -, und
daher auch der Werth von s n oder + q- t stets zwischen zwei endlichen
Grenzen, wie gross auch n werden mag. Mithin muss es auch für jede der
Grössen jt? n , q n eine Grenze geben, welche der absolute Betrag der Grösse
nicht übersteigen kann.