DER HYPERELLIPTISCHEN DIFFERENTIAL - GLEICHUNGEN.
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Hiernach ergeben sich die allgemeinen Integrale der vorstehenden Diffe
rential-Gleichungen in rationaler Form, wenn man aus den p+l Gleichungen
L(x 0 )-2tM(x 0 )-fN(x 0 ) = 0,
L(x Q )-2tM(x q ) - t 2 N(x Q ) = 0
q andere durch Elimination von t ableitet. Dies kann auf mehrfache Weise
ausgeführt werden.
Jacobi, der a. a. O. von der Gleichung
L(x)-2tM(x)-t a N(x) = 0
ausgeht, in welcher er L, M, N als gegebene ganze Functionen (9+ 1) ten Grades
von x annimmt, und dann zeigt, dass die 9 + 1 Wurzeln der Gleichung, als
Functionen der Veränderlichen t betrachtet, den in Rede stehenden Diffe
rential-Gleichungen genügen, wenn man
B(x) = L (x) N(x) + M 2 (x)
setzt, verfährt dabei folgendermassen.
Es werde
(x — x 0 )(x — x 1 )...(x — x Q ) mit F(x)
bezeichnet, so hat man, wenn N 0 der Coefficient von x° +1 in N(x) ist, für
jeden Werth von x
L(x)-2tM(x)-fN(x) = (l-N 0 f)F(x).
Wird daher
F(x) = x^ +1 — tf^x^ + u 2 x (i ~ 1
gesetzt, so erhält man für jede der Grössen ... u einen Ausdruck
von der Form
l — 2 mt — nf
1 -N 0 f~’
in welchem /, m, n von t unabhängig sind. Daraus ergiebt sich unmittelbar
der schon angeführte Satz, dass zwischen je zwei der Grössen ... u
eine quadratische, und zwischen je dreien eine lineare Gleichung besteht.
Man kann aber auch zu vollständig entwickelten einfachen Formeln in
folgender Weise gelangen.