THEORIE DER ABEL’SCHEN FUNCTIONEN.
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setzt, wo dann ty(x) eine ganze Function (9 — l) ten Grades von x ist, deren
Coefficienten gleich denen von y(x) eindeutige Functionen der Grössen
u ,, ... u Q sind,
(8.)
\/R(x a ) =
(a — 1,2,... q).
Da nun die Werthe der Coefficienten von cp(F), die aus den Functionen
¥ (^i, • • *)i, • ■ • { u ii • • -)q zusammengesetzt werden, von ft unabhängig sind, so
gilt dasselbe auch hinsichtlich der Coefficienten von <[>($). Und so ist er
wiesen, dass die Werthe der Grössen
v ... s/w;),
wenn man dieselben vermittelst der im Vorhergehenden entwickelten Formeln
berechnet, nur von u % , ... w , in keinerlei Weise aber von der dabei ge
brauchten Zahl g abhängen.
Die Functionen <p (u t ,.. .) l7 r p(«h, ...) 2 , u. s. w., auf welche, der vorstehen
den Darstellung nach, das Abel’sche Theorem fast mit Nothwendigkeit führt,
können durch die Formeln (2.) für alle Werthe von u t ,u a ,...u als voll
ständig definirt betrachtet werden, indem man, wie auch die letztem ange
nommen werden mögen, stets g so gross wählen kann, dass die in den Aus
drücken jener Functionen vorkommenden unendlichen Reihen convergiren.
Für 9 = 1 gehen sie, wenn
V(a s -«i) A 0 .u t = u
gesetzt wird, in die elliptischen
A am u
sm am u
cos am u
über. Aus diesem Grunde mögen sie vorzugsweise »hyperelliptische oder
Ahel’sche Functionen der Argumente ... u « genannt werden.
Ferner sollen, der letztem Benennung entsprechend, für dieselben von nun
an die Bezeichnungen
oder auch kürzer
al (uj, .. •) 1 , al (u 1 , « • .) a > ... al (u l ,...),
gebraucht werden.*)
*) Die Form, welche ich in der vorliegenden Abhandlung den Abel’schen Functionen gegeben habe,
stimmt nicht ganz mit derjenigen überein, in welcher sie in der frühem, im 47sten Bande des Crelle’schen