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6tens, Ist der Wcrh oder die Wirkung inehrerer Größen
eine Einheit, so erhalt man den Werth oder die Wir
kung von einer andern Menge solcher Einheiten, wenn
man bey geradem Verhältnisse (nach 2ten Zus. des
§. 67 oder 2ten Zus. des §. 77) die Zahl suchet, wel
che angiebt, wie oft das erstere Vielfache in letzterem
enthalten ist (nach ltens), und wenn man bey umge
kehrten Verhältnisse die Zahl suchet, welche angiebt,
wie oft das letztere Vielfache in ersterem enthalten ist;
z. B.
a, wenn man um 4fl. 1e Elle einer Waare bekommt, so
bekommt - - 24 - (24 : 4) Ellen —6 Ellen;
b, wenn man um 7^fl. 1 Pfd. einer Waare bekommt, so
bekommt man um 5 - (5:7r)Pfd.— SPfd. davon;
e, wenn 6 Mann zu einer Arbeit 1 Monat brauchen, so
werden 18 - -- dieser - (6:16)- — Monat
brauchen.
7tcns, Von zwey im Verhältnisse stehende Größen wird
überhaupt die eine bey geradem Verhältnisse um so
vielmal so groß, und bey ungeradem Verhältnisse um
so vielmal so klein, als es die andere geworden, daher
(nach §. 15, 8tens) um so vielmal, als es der Quo
tient der Zahlen der andern Größe angiebt; z.B. nach
5tcns, a, werden die 55 fl. nun — -£ mal so viel,
also . 55 — 8 . 7 — 56 fl.; dann nach 5tens,
5, werden die 8^ Ellen nun f : if = f mal so klein,
also = si : f = 'i 9 = 19| Ellen.
§. 80.
GrKiarungen:
ltens, Die practische Regel, nach welcher man sonst'bey
(nach §. 79) gegebenen 5 benannten Zahlen eine 4te
zu berechnen pflegt, nennt man die Regel - De tri
(Regula de tribus terminis), auch ihrer Anwendbar-