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Größen die größere positiv ist, so ist auch die Summe,
welche der Ueberschuß dieser positiven Größe, oder ein
Uebrigbleiben derselben ist, positiv; und ebenso, wenn
die größere negativ ist, ist die Summe (d. i. deren
Ueberschuß) auch negativ; wie es auch aus 2tem Zusi
des §. 19 und Zusi des §. 2o hervorgeht.
Lusäye:
itens, Gleiche entgegengesetzte Größen heben einander bey
der Addition auf, d. i. -j- a -j- (— ») — 0; denn
z. B. so viel Schulden als Vermögen giebt o Vermö
gen und o Schulden.
2tens, Sind mehrere entgegengesetzte Größen, z. B. -s-3a,
■— 4 a, -f- 5 a, — 2 a, zu addiren, so verfahre man zur Be
stimmung des Coefsizienten der Summe nach 2tem Zusi
des §. 19 oder Zusi des §. 2o, oder man nehme die
positiven, so wie die negativen Größen (nach dem Lehrsi
itens) in eine Summe und addire diese Summen(nach
dem Lehrs, 2tens), es giebt also bey
+ 3 a
itens,
2tens,
3tens,
-j- 5 a
+ 3a
•— 4 a
8 a
— 4»
-f- 5 a
— 2 a
— 6 a
— 2 a
+ 8 a
-— 6 a
+ 2a
-j- 2 a die verlangte Summe;
denn, wenn man Größen addiren soll, so ist es einerley,
nach welcher Ordnung man die Theile derselben, oder ihre
einzelnen Summen nach und nach addirt.
Ztens, Ungleichartige Größen kann man (nach §. 68) nicht zu
sammenzählen, ihre Addition aber dadurch, daß man
sie nach beliebiger Ordnung (nach §.35, 8tens) mit dem
nernlichen Zeichen zusammenschreibt, andeuten, d. i.
—a —{— a
-f b — b
Summe —-s- a-j-b; Summe — -si a— b;
4tens, Stehen daher mehrere Größen mit dem Zeichen -f 1
oder — neben einander, so zeigt dieß an, daß sie in
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