in Klassen vom Comma (Dezimalbruchzeichen) anfängt,
und links und rechts macht, und wenn die letzte Klasse
zur Rechten dadurch nur ein Ziffer erhält, solcher ein
Null beyfüget, außerdem wie bey ganzen Zahlen (nach
§. 124) verfährt, am Ende aber in der Wurzel so viele
Ziffern als Dezimalen abschneidet, als man Dezimal-
Klassen im Dezimalbruche hall Z. B. i/0,36 — 0,6;
1/0,0144 — 0,12; »/193,21 — 13,9; i/0,5 — l/0,30
— 0,5477225 * *;
Die Richtigkeit dieses angegebenen Verfahrens geht
daraus hervor, wenn man den Dezimalbruch auf die
Gestalt eines gemeinen Bruches bringt, d. u wenn man
das Dezimalbruch-Zeichen wegläßt und den Nenner da
runter setzt.
2tens, Man kann daher auch jeden gemeinen Bruch in einen
Dezimalbruch verwandeln, um aus ihm die Quadrat
wurzel zu ziehen; z. B. — l/0,5 — z/0,50 —
0,7071067 . 1/25z — 1/25,375 — 5,037360 . .;
3tens, Kommt es bey der Quadratwurzel nicht auf Genau
igkeit ihrer letzten Dezimalstellen an, so kann man zu
letzt das Abziehen von b 2 unterlassen, also blos mit
2 a dividiren, und man erhält dadurch meistens noch
so viele Dezimalstellen genau, als man schon vorher
richtig berechnet hat; z. B. (siehe §. 125, Beyspiel)
1/212 — 14,5602197 * .; denn
2! 12
a 2 — 1 und a = l;
112
2 a -J- b = (24) und b — 4;
( 2 a b) b = 96
1600
2 a + b = (285) und b = 5;
(2a + b)b = 1425
17500
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