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naherungsweise in möglichst kleinen Zahlen auszudrücken;
auch werden sie mit entschiedenem Nutzen bey Ausziehung
der Wurzeln, vorzüglich auS unvollkommenen Quadraten,
dann bey Auflösung der Reihen in eine Summe, und der
höheren gemischten Gleichungen mittelst Näherung, und end
lich auf die unbestimmte Analytik, die Differential- und
Integralrechnung angewendet.
Anmerkung:
Die hier vorgetragen werdende Lehre der continuirlichen
Brüche geht nur so weit, als es die in diesem Buche
vorgetragenen übrigen Lehren gestatten. Aus der ziem
lich vollständigen „Lehre von den continuir
lichen Brüchen nebst ihrer vorzüglichsten Anwendung
auf Arithmetik und Algebra, vollständig abgehandelt
von C. I. Kaus!er, Stuttgart 130Z." kann das
Ausführlichere ersehen werden.
§. 223»
Grklaeruugen:
Itens, Ein continuirlicher, oder stetiger oder Ket
tenbruch ist ein Bruch kleinster Benennung, der so
dargestellt ist, daß dessen Nenner aus einer gemischten
Zahl besteht, von welcher der Nenner ihres jederzeit
ächten Bruches wieder eine gemischte Zahl ist, und
dieß so fort, bis zu Ende oder bis ins Unendliche;
z. 5Ö.
a b
ist ein ächter, und a -s. ein unächter.
b +
c -f-
b -j- rc. i + rc.
Ltens, Wiederholen die Nenner eines continuirlichen Bruches
in derselben Ordnung, so heißt solcher ein periodi
scher continuirlicher Bruch, wie z. B.