AbeVsche Integrale, (p. 71)
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ähnlich, und die darüber im § 10 angestellten Betrachtungen und Ausdrucks
weisen lassen sich mutatis nmtandis an dieser Stelle wiederholen. Des
Näheren verweise ich auf Seiten (47) — (50), indem ich mich hier der dort
benutzten Processe bediene. Die Bedingung, um deren Befriedigung es sich
handelt, lässt folgende geometrische Formulirung zu:
Der Quotient:
\Qw/; t, V\ (u.v k ))
(xt).{xt'). (yt).(yt')
soll, als Function der Liniencoordinaten {u. v,) betrachtet, bei
keiner Lage der Geraden {uv) im Raume Null oder Unendlich
werden. Dies zieht mit sich, dass Zähler und Nenner gleich
Null gesetzt ein und denselben Complex gerader Linien (uv) dar
stellen sollen, sofern die Punkte x,y,t,t' genöthigt sind, auf der
Grundcnrve zu liegen. Kurz, das Gleichungssystem:
V (>,//; t, t'\ (u. VjJ) = 0 )
er
a l = a l = 0
in laufenden Liniencoordinaten («. t-), soll mit der einzelnen
Gleichung:
('« v.— u.v ).(u v. — u.,r ).(u V.— U. V ).{u v.,— u.,v ) = 0
A X t t x' y X V V X J K y t t y y t' V y.
äquivalent sein.
Letztere Gleichung ist das Product der Gleichungen von vier Complexen
erster Ordnung, stellt also die Gesannntheit aller Geraden dar, welche irgend
eine der resp. Leitlinien xt, xt', y t, yV treffen. Wegen der schiefen Symmetrie
des in x und //, bez. in t und v, brauche ich nur nachzuweisen, dass die
Gleichung = o sämmtliche Geraden eines einzelnen der vier Complexe,
etwa die Trefflinien der Verbindungsgerade xt darstellt, denn daraus folgt
das Uebrige von selbst. Statt der Coordinateli (u. v,) schreibe ich, wie vorher
(Z Ap, setze dann \(uv) — X(lh) und verlange nun, dass die Gleichung:
X(lh) = 0 für jeden beliebigen Punkt 1% des Raumes befriedigt sein soll,
wenn nur der Punkt l auf der Verbindungslinie der Curvenpunkte x und t