i88 Besondere Naturlehre.
3) Daß das Bild eines Gegenstandes, welcher zwischen
der Spiegelfläche und dem Brennpunkte eines sphärisch
concaven Spiegels ist, desto weiter hinter dem Spiegel
und desto grösser erscheint, je näher der Gegenstand dem
Brennpunkts gebracht wird.
4) Daß das Bild eines Gegenstandes, welcher mehr von
der concaven sphärischen Spiegelfläche, als der Brenn
punkt entfernt ist, in der Luft, ausser dem Spiegel,
verkehrt erscheint.
5) Daß, wenn der Mittelpunkt der Krümmung eines
concaven sphärischen Spiegels, zwischen dem Gegen
stände und dem Spiegel ist, das Bild kleiner ist, als
der Gegenstand.
6) Daß das Bild eines Gegenstandes in einem concaven
sphärischen Spiegel hinter der Spiegelfläche auswärts
und kleiner, als der Gegenstand ist, gesehen wird.
7) Daß das Bild eines Gegenstandes von sphärische
convere Spiegel desto mehr verkleinert wird, je gerin
ger die Durchmesser ihrer Krümmungen sind.
8) Daß das Bild eines Gegenstandes in convere sphäri
sche Spiegel nicht weiter, als um den 4ten Theil des
Durchmessers des Spiegels erscheint.
389» V e r su ch. Es wurde ein Gegenstand in den Brenn
punkt eines concaven Spiegels gebracht, er bildete
sich nicht ab.
390. Versuch. Ein Gegenstand, der zwischen dem
Brennpunkte und der Flache eines concaven Spiegels
stand, wurden aufrechtsund vergrösserrgesehen.
391. Versuch. Ein Gegenstand, der von einem hohlen
Spiegel mehr, als der Brennpunkt, entfernt war,
wurde ausser dem Spiegel in der Luft schwebend und
verkehrt gefehen.
392. Verfuch. In einem sphärisch convexen Spiegel
erschien das Bild eines Gegenstandes, hinter der Spie
gelfläche, verkleinert und rechts.
393. Ver-