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Besondere Mturlehre.
men kann , so ist solches oft eine Ursache der Verderb-
niß der Maschinen und ihrer gänzlich aufhörenden Wir
kung; man thut daher viel besser, vor dem Auskütten
der Fassungen die Luft im Cylinder durch Erwärmung
etwas stark zu verdünnen und die Verküttung ganz luft
dicht zu machen, weil der Cylinder alsdenn eineverdünnte
Luft enthalt, so ist sein Zerspringen bey der Erwärmung
durch die Ausdehnung der Luft, nicht zubesorgen und
er ist vor Staub und feuchte Luft, auf seiner innern
Fläche, gesichert.
§. 1194. Der erste Leiter ist ein isolrrter leitender
Körper, der an einem Ende die Elektricität des Glases,
mit einer Spitze, oder mit mehrern, die zusammen als
denn den Collector ausmachen, einsaugt; ehemals
brauchte man statt des Zuleiters einen Quast von Me-
tallblättern, die in schmale Streifen geschnitten waren,
allein die Erfahrung beweist, daß weniger Spihen bessere
Wirkung thun.
§. H95. Ehedem hing man den Leiter an seidenen
Schnüren auf, er steht aber auf Glasröhren weit besser
und sicherer, soll er eine massige Grösse haben, so macht
man ihn von Messingblech, sehr grosse Leiter aber von
Holz oder Pappe mit Stanniol überzogen, er muß voll
kommen frey von Spihen und Schärfen seyn, je grösser
der Leiter ist und je mehr Fläche er hat, desto starker
sind die aus ihm zuziehende Funken.
§. 1196. Um das Jahr 1766 wurden die Maschinen
mit runden Glasscheiben bekannt, welche Ram6den
in London mit vielem Beyfalle verfertigte. Dieser Eng
lische Künstler gab sich für den Erfinder derselben aus,
wofür ihn auch Priestley in der ersten Ausgabeseiner
Geschichte der Electricität erklärt, in der zweyten aber
den v. Ing en houß als Erfinder genant hat.
§. H97. Nach einer Nachricht der allgemeinen
deutschen Bibliothek ist der eigentliche Erfinder dieser
Maschinen Planta, Stifter und ehemaliger Director
des