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In neuerer Zeit wird die Windstärketafel häu
fig ersetzt durch die sog. Pendelanemo
meter. Der Druck des Windes wirkt hier auf
eine in der Ebene der Luftströmung leicht dreh
bare Kugel, deren Hebung beobachtet und an
einer Skala direkt in Maßzahlen der Windge
schwindigkeit umgesetzt wird.
Ziemliche Verbreitung haben die Schalen
kreuzanemometer nach Robinson gefun
den. Dieselben bestehen aus einem horizontalen,
um eine vertikale Achse drehbaren Kreuz, dessen
vier Arme an ihrem äußeren Ende dünne hohle
Halbkugeln tragen. Dieselben sind so ange
ordnet, daß bei einer Drehung des Kreuzes
sämtliche Halbkugeln ihre konvexe Seite, oder
aber bei entgegengesetzter Bewegung, sämtliche
Halbkugeln ihre konkave Seite voraus haben.
Bei Luftruhe zeigt das Schalenkreuz keine Be
wegung, kommt aber Wind auf, so drückt der
selbe immer stärker auf die konkaven (hohlen)
als auf die konvexen (erhabenen) Flächen der
Schalen; das Schalenkreuz dreht sich immer in
der gleichen Richtung, und zwar mit um so
größerer Geschwindigkeit, je größer der Über
druck auf die konkave Seite ist. Dieser Über
druck wächst aber mit der Windgeschwindig
keit. Die Instrumente müssen geprüft und mit
Korrektionstabellen versehen werden. Die Verti
kalachse des Schalenkreuzes ist mit einem
Zählerwerk verbunden, das die vom Wind in
einer bestimmten Zeit durchlaufene Strecke an
gibt. Die Zählung kann auch selbstregistrierend
erfolgen. Wie leicht ersichtlich, geben diese
Apparate nicht direkt die Windgeschwindigkeit,
sondern den Windweg in einer bestimmten
Zeit, aus dem erst die während dieser Zeit