Full text: Meteorologie für Flieger

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Zu Beginn und am Ende der Beobachtungsdauer 
finden sich Flauten mit etwa 10 m Sekunden 
geschwindigkeit, um die Mitte der Zeitdistanz 
Stöße von 25 m, und in der ersten Hälfte 
sogar eine zeitweilige Strömungsgeschwindigkeit 
von nahezu 30 m. Fliegt eine Maschine gegen 
oder mit einer solchen Strömung, so wird der 
Auftrieb sehr raschen Änderungen unterworfen 
sein, das Fahrzeug wird dann heftig vibrieren. 
Sehr gefährlich ist es, wenn das Flugzeug schräg 
oder gar senkrecht zur Strömung sich bewegt, 
weil dann heftige Seitenstöße erfolgen. 
Wir müssen diese Unstetigkeiten des Windes 
in erster Linie den Hemmungen zuschreiben, 
welche die bewegte Luft an den Unebenheiten 
der Erdoberfläche erfährt. Deshalb sind diese 
den Strudeln und Wirbeln eines über Hindernisse 
hinströmenden Wassers analogen Störungen auch 
in der Nähe des Erdbodens am häufigsten, ins 
besondere dann, wenn die vertikale Gliederung 
des Bodens durch Geländeerhebungen, Wälder, 
Häuser usw. sehr beträchtlich ist. Größere Er 
hebungen wirken aber noch in sehr beträcht 
lichen Höhen, so daß die durch Häuser hervor 
gerufenen Störungen noch in mehr als 100 m 
relativer Höhe fühlbar sein können. 
Sicher wird aber die innere Unruhe des Win 
des oder die Turbulenz der Strömung auch durch 
die aufsteigenden Luftströme über stark erhitztem 
Erdboden, also durch die Konvektionsströme her 
vorgerufen. Über größeren Hochofenanlagen 
kann beispielsweise die aufsteigende Bewegung 
der heißen Abgase bis in bedeutende Höhen 
hinauf fühlbar werden. 
Da der Flieger jede Änderung der homogenen 
Strömung, also jede Änderung des Auftriebs der 
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Kurve, 
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trächt- 
igkeit.
	        
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