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Feld und Bewegung einzelner Elektronen
§ 13
Da andererseits, nach. (73 b), der magnetische Vektor § auf
r und ($ senkrecht steht, so folgt: in der Wellenzone
stellen (£, £ und x ein System dreier wechselseitig
aufeinander senkrechter Richtungen dar; der elek
trische Vektor ist dem Betrage nach dem magnetischen
gleich. Der Strahlvektor
(74a) ® =
weist parallel dem von der Punktladung E' aus ge
zogenen Fahrstrahl.
Es liegen demnach hier durchaus dieselben Verhältnisse vor
wie in der Wellenzone eines ruhenden Dipols (vgl. § 9). Die
jetzt erhaltenen Formeln müssen natürlich bei langsamer Be
wegung des Elektrons in die damals aufgestellten Formeln
übergehen. Das trifft in der Tat zu; denn nehmen wir 1t) J klein
ct'
gegen c an und setzen demgemäß = 1, so ergibt (74) den
selben Ausdruck von (£, welcher dort aus (54a, b) folgte; nur
das Vorzeichen ist verschieden, weil wir dort die Ladung gleich
— e, hier gleich e gesetzt haben, ohne das Vorzeichen von e zu
berücksichtigen. Die nunmehr gewonnenen allgemeinen Formeln
für die Feldstärken der entsandten Wellen unterliegen nicht
den Einschränkungen, unter denen wir das Problem der Licht
strahlung behandelten. Die hier abgeleiteten Relationen
bestimmen die Wellenstrahlung, die von einem be
schleunigten Elektron ausgesandt wird, auch dann,
wenn die Geschwindigkeit des Elektrons von der Ord
nung der Lichtgeschwindigkeit wird. Nur die Überlicht
geschwindigkeit, die unmittelbare Nachbarschaft der Lichtge
schwindigkeit, sowie der Fall einer außerordentlich raschen,
stoßartigen Geschwindigkeitsänderung sind durch die Bedingung
(63 b), die allen unseren Entwickelungen zugrunde liegt, aus
geschlossen. In den beiden nächsten Paragraphen werden wir
weitere Folgerungen aus unseren Resultaten ableiten. Wir wer
den die gesamte Energie und Bewegungsgröße berechnen, die
von einer rasch bewegten Punktladung ausgestrahlt wird, und